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20.01.05
11:46 Uhr
Landtag

Spitzenpolitiker debattieren mit Spitzenschülern

106/2005 Kiel, 20. Januar 2005



Spitzenpolitiker debattieren mit Spitzenschülern Veranstaltung der besonderen Art bringt alle Spitzenkandidaten zusammen
Kiel (SHL) – Politische Bildung und Wahlkampf – das muss kein Widerspruch sein. Vielmehr kann die erhöhte Aufmerksamkeit in der Zeit direkt vor einer Wahl genutzt werden, um das Interesse an politischen Themen und der de- mokratischen Auseinandersetzung darüber zu wecken. Eine wichtige Ziel- gruppe der politischen Bildung sind Jugendliche. In Zusammenarbeit mit dem Berliner Verein Kumulus e. V. wird es daher in der kommenden Woche eine Veranstaltung der besonderen Art im Landeshaus geben:
Auf Einladung von Landtagspräsident Heinz-Werner Arens wird am Freitag, dem 28. Januar 2005, in der Zeit von 13:00 Uhr bis 14:30 Uhr im Schleswig-Holstein-Saal des Landeshauses ein Redewettstreit zwischen den Spitzenkandidatinnen und Spitzenkandidaten der im Landtag vertretenen Parteien und fünf Jugendlichen aus Schleswig-Holstein stattfinden. Zugesagt haben ihre Beteiligung Heide Simonis, SPD, und Malte Wolf (Jürgen-Fuhlendorf-Schule, Bad Bramstedt) Peter Harry Carstensen, CDU und Arwen Colell (Friedrich-Paulsen-Schule, Niebüll) Wolfgang Kubicki, FDP, und Gunnar Hinrichsen (Friedrich-Paulsen-Schule, Niebüll) Anne Lütkes, GRÜNE, und Benjamin Tadsen (Friedrich-Paulsen-Schule, Niebüll) Anke Spoorendonk, SSW, und Christiane Iwersen (Friedr.-Paulsen-Schule, Niebüll).
Sie werden jeweils 10 Minuten zu verschiedenen Themen, die im Wahlkampf eine Rolle spielen, diskutieren. Die Jugendlichen, die gegen die Spitzenkandidaten antre- ten, waren 2004 am Landesfinale des Bundeswettbewerbs Jugend debattiert betei- ligt. Der rhetorische Wettstreit steht also im Mittelpunkt – frei nach dem Motto: Es reicht nicht, gute Argumente zu haben, man muss sie auch ’rüberbringen.
Als Gäste der Veranstaltung werden Mitschülerinnen und Mitschüler der debattie- renden Jugendlichen dabei sein, die sich so ein Bild von den Spitzenkandidaten machen können, bevor sie sich bei der Juniorwahl entscheiden. 2



Jugend debattiert und Juniorwahl – Hintergrund: Die Gemeinnützige Hertie-Stiftung trägt mit dem Projekt Jugend debattiert zu qualifiziertem Mitreden und Mitgestalten in der Demokratie bei. Mit einem Etat von 5 Mio. Euro ist Jugend debattiert das größte privat finanzierte Vorhaben zur sprachlichen und politischen Bildung in Deutschland. In diesem Jahr beteiligen sich bundesweit über 400 Schulen mit über 40.000 Ju- gendlichen an dem Wettbewerb: www.jugend-debattiert.ghst.de.
Der Redewettstreit im Landtag findet als Kooperationsveranstaltung zwischen dem Projekt „Juniorwahl“ und dem Bundeswettbewerb „Jugend debattiert“ statt. Im Vor- feld der Landtagswahl beteiligen sich ca. 1000 Schülerinnen und Schüler von 10 Schulen in Schleswig-Holstein an dem vom Landtag und der Landeszentrale für politische Bildung unterstützen Projekt „Juniorwahl“. Initiator ist der in Berlin ansäs- sige Verein Kumulus e.V. – ein gemeinnütziger Verein engagierter junger Leute, der es sich zum Ziel gesetzt hat, die Distanz zwischen Jugend und Politik zu verringern.
Ziel der Juniorwahl ist das Üben und Erlernen von Demokratie. Nach intensiver Vor- bereitung im Unterricht führen die Jugendlichen in der Woche vor dem 20. Februar 2005 eine simulierte Online-Wahl durch. Das Wahlergebnis der Juniorwählerinnen und -wähler wird am 20. Februar ab 18.00 Uhr unter www.juniorwahl.de veröffentlicht. Man darf gespannt sein, ob es dem echten Wahlergebnis ähneln wird. An der Juniorwahl im Vorfeld der Landtagswahl am 20. Februar 2004 beteiligen sich folgende Schulen in Schleswig-Holstein: - Timm-Kröger-Schule, Kiel - Friedrich-Paulsen-Schule, Niebüll - Hauptschule Sylt, Westerland - Sachsenwaldschule, Reinbek - Realschule Viöl - Johann-Heinrich-Voß-Schule, Eutin - Gymnasium Wellingdorf, Kiel - Realschule Kappeln - Jürgen-Fuhlendorf-Schule, Bad Bramstedt - Realschule Husum Nord, Husum
Hinweis für die Presse: Ansprechpartnerin für die Veranstaltung am 28. Januar ist in der Pressestelle des Landtages Annette Wiese-Krukowska, Tel. 0431-988/1116, E-Mail: awk@landtag.ltsh.de. Auskünfte zum Thema Juniorwahl erteilt Gerald Wolff vom Berliner Verein Kumulus unter Tel. 0174-4632622.