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12.11.04
12:48 Uhr
SPD

Helmut Plüschau zu TOP 29: Imageträger für die Region, Impulsgeber für die Wirtschaft

Sozialdemokratischer Informationsbrief

Kiel, 12.11.2004 Landtag Es gilt das gesprochene Wort! Sperrfrist: Redebeginn aktuell
TOP 29 – Landesgartenschau in Schleswig-Holstein

Helmut Plüschau:

Imageträger für die Region, Impulsgeber für die Wirtschaft

Bisher hatte Schleswig-Holstein als einziges Flächenland mit Ausnahme des Saarlandes keine Landesgartenschau. Auf Initiative der SPD- Fraktion wurde die Idee einer Landesgartenschau für Schleswig- Holstein zu einem konkreten Projekt, das sich nunmehr in einer ent- scheidenden Phase befindet.

Landesgartenschauen sind immer wieder ein Besuchermagnet und werden für das Ferienland Schleswig-Holstein ein weiteres Highlight darstellen. Sie geben wichtige Impulse für die mittelständische Wirt- schaft, den Landschafts- und Naturschutz sowie für Gartenkunst und Landschaftsarchitektur. Sie sind ein Image- und Werbeträger für die Region und geben dauerhafte Impulse für die regionalen Wirtschafts- kreisläufe. Landesgartenschauen sind auch ein Instrument zur Sanie- rung von Freiflächen und zur Neugestaltung dauerhafter Grünzonen in den Gemeinden und Städten. Unsere Zielsetzung ist es, sowohl den Natur- und Landschaftsschutz zu stärken, als auch sinnvolle Nachnut- zungskonzepte zu erhalten. Nur auf diese Art und Weise ist der nach- haltige Effekt in der Region spürbar. Allein diese Aufzählung macht


Schleswig- Holstein

Herausgeber: SPD-Landtagsfraktion Verantwortlich: Petra Bräutigam Landeshaus Postfach 7121, 24171 Kiel Tel: 0431/ 988-1305/1307 Fax: 0431/ 988-1308 E-Mail: pressestelle@spd.ltsh.de Internet: www.spd.ltsh.de SPD -2-



deutlich: Hier sind alle Akteure zusammen gefragt, und sie müssen in- terdisziplinär zusammenarbeiten.

Das überragende Interesse aller Regionen unseres Landes wurde schon sehr frühzeitig durch die vielen Anfragen zur Bewerbung deutlich. Immerhin liegt die Dauerinvestition durch eine Landesgartenschau bei ca. 12. Millionen €. Die Initiative ist ein Signal an die Bevölkerung in Schleswig-Holstein mit der ganz klaren Aussage: Schleswig-Holstein stellt sich vor! Wir zeigen unsere Kultur und Natur, und das ist eine tolle Sache!

Die eindrucksvollen Bewerbungsvorstellungen der letzen Tage haben gezeigt, dass alle Interessenten eine sehr gute Vorbereitungsarbeit ge- leistet haben. Alle Bewerber haben umfassende Konzepte, die auf die jeweilige Situation zugeschnitten sind, vorgelegt. Standorte wie Schles- wig, Norderstedt oder Ellerhoop-Thiensen haben jeweils ihre eigenen Stärken und konnten diese auch deutlich hervorheben. Die Empfehlung der Kommission, zunächst Schleswig als Austragungsort vorzuschla- gen, ist sicherlich nicht leicht gefallen. Ich denke jedoch, dass die Bera- terkommission mit Vertretern der Verbände des Gartenbaus, der Wirt- schaft, des Tourismus, des Naturschutzes und der Landesregierung hervorragend besetzt war und eine faire und sachliche Entscheidung getroffen hat.

Wir unterstützen jeden Standort in Schleswig-Holstein und sehen für die nächsten Jahre guten Chancen, die Landesgartenschau als festen Be- standteil in Schleswig-Holstein zu integrieren. Daher werden auch Nor- derstedt und Ellerhoop-Thiensen eine Chance für ihre Landesgarten- schau erhalten und diese sicherlich entsprechend nutzen. -3-



Die Erfahrungen dieses ersten Bewerbungsverfahrens und der konkre- ten Umsetzung werden von großem Nutzen für weitere Veranstaltungen sein. Ich denke wir sind uns hier in diesem Saal alle einig: Eine Landes- gartenschau für Schleswig-Holstein ist gut und wird von allen Schles- wig-Holsteinern mit Begeisterung unterstützt.