Initiativkreis Kaliningrad: Den Menschen in Kaliningrad konkret geholfen!
127/2004 Kiel, 3. November 2004Initiativkreis Kaliningrad: Den Menschen in Kaliningrad konkret geholfen!Kiel (SHL) – Eine erfolgreiche Bilanz zog auf der gestrigen Vollversamm- lung des „Initiativkreises Kaliningrad beim Schleswig-Holsteinischen Landtag“ der Vorsitzende des Europaausschusses, Rolf Fischer.Der Europaausschuss ist die „Arbeitsebene“ des Initiativkreises und verant- wortlich für die Koordination und die politische Umsetzung. Der Kreis wurde 2001 gegründet und ist einzigartig in der Bundesrepublik. Dem Initiativkreis gehören 79 Vereine, Verbände und Institutionen aus Schleswig-Holstein an, die Kooperationen mit Kaliningrad/Königsberg durchführen: von der AWO über das Institut für Friedensforschung (SCHIFF), die IHK bis zu den Landsmann- schaften.Dazu erklärte MdL Rolf Fischer: „Der Dank gilt den Mitgliedern des Kreises, die in den vergangenen drei Jahren eine Vielzahl von humanitären Aktionen für die Oblast Kaliningrad organisiert haben. Von der Schulbank über polizeiliche und medizinische Hilfen bis zum Bau von Kinderspielplätzen wurde alles organi- siert. Dies war möglich, weil wir eines unserer wichtigsten Ziele verwirklicht haben: eine deutsche konsularische Vertretung in Kaliningrad. Zudem hat es in vielen Fällen direkte Unterstützung bei der Lösung von Visaproblemen oder Einreisefragen gegeben.Es gab zudem 15 Parlamentshospitationen zwischen der Kaliningrader Gebiets- duma und dem Schleswig-Holsteinischen Landtag; Abgeordnete und Verwal- tungsmitarbeiter informierten sich in etwa einwöchigen Praktika über die jeweili- gen Arbeitsweisen. So entstand auch auf Initiative des Kreises ein Projekt zur präventiven Jugendarbeit in Kaliningrad, das obdachlose Kinder pädagogisch betreut und ausbildet.Ich hoffe, dass die Arbeit des Initiativkreises Kaliningrad auch in der nächsten Legislaturperiode fortgesetzt werden kann. Die Menschen dort benötigen unse- re Hilfe.“