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16.09.04
13:56 Uhr
CDU

Jost de Jager: SPD und Grüne auf falschen Fährten

Nr. 453/04 16. September 2004


IM SCHLESWIG-HOLSTEINISCHEN LANDTAG
PRESSEMITTEILUNG PRESSESPRECHER Torsten Haase Landeshaus, 24105 Kiel Telefon 0431-988-1440 Telefax 0431-988-1444 E-mail: info@cdu.ltsh.de Internet: http://www.cdu.ltsh.de

Bildungspolitik Jost de Jager: SPD und Grüne auf falschen Fährten In seinem Grußwort zur Jahreshauptversammlung der Arbeitsgemeinschaft der OStD’ und OStD im Philologenverband Schleswig-Holstein erklärte der stellvertre- tende Fraktionsvorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Jost de Jager, MdL, heute:
„Die letzten Tage haben deutlich gemacht, wohin die bildungspolitische Reise von SPD und Bündnis 90/Die Grünen nach der Landtagswahl gehen soll, nämlich hin zur neun- oder zehnjährigen Einheitsschule. Ich warne davor die Einheitsschule zu ro- mantisieren, denn sie wird spürbare Folgen für unser Land haben. Große anonyme Schulen werden entstehen und die Schulwege für unsere Kinder werden erheblich länger werden.
Die CDU wird sich auf diese Diskussion nicht einlassen. Eine Umstellung des Schul- systems in zehn bis fünfzehn Jahren wird uns gar nichts nützen. Was wir stattdessen dringend brauchen ist eine Qualitätsoffensive. Die Lehrpläne müssen überarbeitet und gestrafft werden, mit dem Ziel, das Niveau der Gesamtleis- tung zu heben, die Durchlässigkeit des Schulsystems zu fördern und die Ausbil- dungs- und Studierfähigkeit unserer Kinder entscheidend zu verbessern. Wir brau- chen Vergleichsarbeiten ab der dritten Jahrgangsstufe und zentrale Abschlussprü- fungen, um eine objektive Leistungseinschätzung unsere Schüler gewährleisten zu können auf deren Basis sie entsprechend weiter gefördert bzw. gefordert werden müssen.
Früher und schneller, so lautet ein wesentliches Leitmotiv der CDU-Schulpolitik. Wir wollen die Schulzeit bis zum Abitur und die Studiendauer verkürzen. Jeder Schüler soll in dem Jahr, in dem er sechs Jahre alt wird, eingeschult werden. Die Gymnasial- zeit muss auf acht Jahre neu aufgeteilt werden. Wir dürfen nicht länger so ver- schwenderisch mit der Lern- und Lebenszeit junger Menschen umgehen. Dazu ge- hört auch, dass das Abitur wieder anspruchsvoller gestaltet wird. Wir werden daher die Oberstufe neu ordnen und das Abitur auf fünf Prüfungsfächer ausweiten.
Ziel der CDU ist es, auf der Grundlage unseres Schulsystems die Qualität des Unter- richt zu verbessern und zwar sofort und nicht erst in zehn bis fünfzehn Jahren.“