Einladung für die Presse: Landtagspräsident und Kultusministerin stellen das Niederdeutsch-Siegel für Schleswig-Holsteinische Schulen vor
99/2004 Kiel, 19. August 2004Landtagspräsident Arens und Kultusministerin Ute Erdsiek-Rave stellen das „Niederdeutsch-Siegel“ für Schleswig-Holsteinische Schulen vorKiel (SHL) – Schleswig-Holsteinische Schulen haben zukünftig die Möglichkeit, ihre Bemühungen zum Erhalt und zur Förderung der niederdeutschen Sprache auch nach außen darzustellen. Außergewöhnliche Leistungen inner- und außer- halb des Schulunterrichts werden nach Antrag und Prüfung mit einem „Nieder- deutsch-Siegel“ honoriert.Der Beirat Niederdeutsch beim Schleswig-Holsteinischen Landtag hatte die Idee zur Ver- leihung. In der Arbeitsgruppe Bildung wurden unter Leitung der Landtagsabgeordneten Frauke Tengler und in Abstimmung mit dem Kultusministerium die Kriterien für eine Ver- gabe an interessierte Schulen erarbeitet. Die Anträge auf ein Schulsiegel werden ab September im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Büro des Landtagspräsidenten, Frau Gunda Klatt, Düsternbrooker Weg 70, 24105 Kiel erhältlich sein. Landtagspräsident Heinz-Werner Arens und Kultusministerin Ute Erdsiek-Rave stellen das Siegel nunmehr der Öffentlichkeit vor. „Als Kultur und Sprache ist das Niederdeutsche mit Schleswig-Holstein untrennbar verbunden. Niederdeutsch ist nicht ‚nur’ Regionalsprache, sondern prägt unser Land nicht unwesentlich. Die Vermittlung des Niederdeutschen an Schulen verleiht eine besondere Kompetenz, die mit dem Niederdeutsch-Siegel jetzt auch nach außen zum Ausdruck gebracht werden kann“, begrüßen Arens und Erdsiek-Rave die Aktion.Interessierte Vertreterinnen und Vertreter der Presse sind am Donnerstag, den 26. August 2004, 9:30 Uhr in Raum 129, Landehaus, Kielzu einem Pressegespräch und Vorstellung des Niederdeutsch-Siegels eingeladen.