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14.07.04
15:34 Uhr
CDU

Martin Kayenburg, Jost de Jager und Sylvia Eisenberg: CDU-Landtagsfraktion spricht sich gegen die Rücknahme der Rechtschreibreform aus

Nr. 381/04 14. Juli 2004


IM SCHLESWIG-HOLSTEINISCHEN LANDTAG
PRESSEMITTEILUNG PRESSESPRECHER Torsten Haase Landeshaus, 24105 Kiel Telefon 0431-988-1440 Telefax 0431-988-1444 E-mail: info@cdu.ltsh.de Internet: http://www.cdu.ltsh.de

Bildungspolitik Martin Kayenburg, Jost de Jager und Sylvia Eisenberg: CDU-Landtagsfraktion spricht sich gegen die Rücknahme der Rechtschreibreform aus Im neu entfachten Streit um die Rechtschreibreform haben der Fraktionsvorsitzende der CDU-Landtagsfraktion und Oppositionsführer im Schleswig-Holsteinischen Land- tag Martin Kayenburg, MdL, der stellvertretende Fraktionsvorsitzende und hoch- schulpolitische Sprecher Jost de Jager, MdL, und die bildungspolitische Sprecherin Sylvia Eisenberg, MdL, heute in Kiel gegen die Rücknahme der Rechtschreibreform Position bezogen.
„In Anbetracht der auf uns zukommenden Kosten in Millionenhöhe bei einer Rück- nahme der Reform, bin ich der Auffassung, dass dieses Anliegen aus wirtschaftlicher und besonders aus sozialer Sicht nicht tragbar ist. Es ist eigentlich nicht verständlich, dass ein Beschluss, der in einer Konferenz von Experten und zuständigen Politikern gefasst wurde, von einigen Ministerpräsidenten nicht getragen wird, sondern statt- dessen als Diskussionsthema wieder aufgegriffen und thematisiert werden soll. Die Verunsicherung der Bürger muss aufhören“, so Martin Kayenburg.
„Wir vertreten genauso wie die Kultusministerkonferenz (KMK) die Position, dass Nachbesserungen der Reform vorgenommen werden sollen, die Reform aber als solche bestehen bleiben sollte. Die eigentliche Schlacht um die Rechtschreibreform ist bereits vor fünf Jahren geschlagen worden. Damals war die CDU zwar überwie- gend gegen die Durchführung der Reform, aber man kann heute nicht einfach etwas einsammeln, was vor fünf Jahren entschieden worden ist“, führte Jost de Jager wei- ter fort.
„Ich halte es für überaus wichtig, dass man jegliche Verunsicherung - vor allem der Schülerinnen und Schüler unseres Landes - durch eine erneute Diskussion vermei- det. Den Vorschlag der KMK zur Einrichtung eines „Rats für deutsche Rechtschrei- bung“, der koordinierende Aufgaben übernimmt, halten wir für sinnvoll“, so Sylvia Eisenberg abschließend.