Icon Hinweis

Unsere Website befindet sich zurzeit im Umbau. Es kann zu kürzeren Ausfällen oder einer ungewohnten Darstellungsweise kommen.

Wir beeilen uns! Vielen Dank für Ihr Verständnis!

Navigation und Service des Schleswig-Holsteinischen Landtags

Springe direkt zu:

Diese Webseite verwendet ausschließlich für die Funktionen der Website zwingend erforderliche Cookies.

Datenschutzerklärung

Pressefilter

Zurücksetzen
02.07.04
11:25 Uhr
CDU

Sylvia Eisenberg und Caroline Schwarz: Modernisierung des Denkmalschutzgesetzes notwendig

Nr. 356/04 02. Juli 2004


IM SCHLESWIG-HOLSTEINISCHEN LANDTAG
PRESSEMITTEILUNG PRESSESPRECHER Torsten Haase Landeshaus, 24105 Kiel Telefon 0431-988-1440 Telefax 0431-988-1444 E-mail: info@cdu.ltsh.de Internet: http://www.cdu.ltsh.de

Kulturpolitik Fraktionsarbeitskreis Bildung in Schleswig und Molfsee Sylvia Eisenberg und Caroline Schwarz: Modernisierung des Denkmalschutzgesetzes notwendig Über die umfangreiche und vielfältige Arbeit des Archäologischen Landesamtes in Schleswig zeigte sich der Fraktionsarbeitskreis „Bildung“ der CDU-Landtagsfraktion mit den Teilnehmern Sylvia Eisenberg, Caroline Schwarz, Jost de Jager und Uwe Greve bei ihrem Besuch in dieser Woche erfreut. Durch die EU-Wasserrahmenrichtlinie mit der Renaturierung der Flüsse würden noch vermehrt Aufgaben hinsichtlich der Dokumentation archäologische Funde auf das Landesamt hinzukommen. Umso wichtiger sei es deshalb, dass Archäologisches Landesamt und Archäologisches Landesmuseum enger zusammen arbeiten, um Synergieeffekte hinsichtlich Technik und Dokumentation zu erreichen. Ein bedeutender und zukunftsweisender Schritt dahin sei bereits die Personalunion in der Leitung durch Professor Claus von Carnap-Bornheim gewesen.
„Eine Modernisierung des Denkmalschutzgesetzes wie bereits in vielen Bundesländern, darunter auch Bayern, vorhanden, ist notwendig, um die vielfältigen Aufgaben des Landesamtes gewährleisten zu können", so Sylvia Eisenberg und Caroline Schwarz. Mehr Wert müsse auch auf die in der Umweltverträglichkeitsprüfung bereits vorhandenen denkmalpflegerischen Aspekte gelegt werden, um archäologische Denkmäler zu sicher.
In dem anschließenden Besuch im volkskundlichen Museum auf dem Heesterberg würdigten die CDU-Parlamentarier die umfangreiche volkskundliche Sammlung und die Aufbauarbeit des Museums, die allerdings nicht von entsprechenden Besucherzahlen begleitet wird. Notwendig, so die Erkenntnis, sei eine auf Langfristigkeit angelegte Marketingstrategie. Problematisch sei aber auch der Veranstaltungsort Heesterberg, der auch aufgrund der großen Entfernung zum Landesmuseum Schloss Gottorf nur wenig Besucher anlocke. Vor allem im Vergleich zum Freilichtmuseum Molfsee, das fast 90% der Kosten aus Eigenmitteln finanziere, müsse überlegt werden, inwiefern das Freilichtmuseum Molfsee und das Volkskundemuseum auf dem Heesterberg enger kooperieren könnten.
„Hier ist ein Konzept notwendig, dass die Museumslandschaft in Schleswig-Holstein in seiner Gesamtheit berücksichtigt, Alleinstellungsmerkmale herausstellt und so einen größeren Anteil zur Eigenfinanzierung beitragen kann", so die CDU- Landtagsabgeordneten abschließend.