Icon Hinweis

Unsere Website befindet sich zurzeit im Umbau. Es kann zu kürzeren Ausfällen oder einer ungewohnten Darstellungsweise kommen.

Wir beeilen uns! Vielen Dank für Ihr Verständnis!

Navigation und Service des Schleswig-Holsteinischen Landtags

Springe direkt zu:

Diese Webseite verwendet ausschließlich für die Funktionen der Website zwingend erforderliche Cookies.

Datenschutzerklärung

Pressefilter

Zurücksetzen
27.05.04
16:19 Uhr
Landtag

Ältestenrat reist nach Norwegen

68/2004 Kiel, 27. Mai 2004



Ältestenrat reist nach Norwegen
Kiel (SHL) – Am kommenden Dienstag, 1. Juni 2004, begibt sich der Ältestenrat des Schleswig-Holsteinischen Landtages unter der Leitung von Landtagspräsident Heinz-Werner Arens auf eine Informationsreise nach Norwegen. Die weiteren teilnehmenden Abgeordneten sind Land- tagsvizepräsidentin Dr. Gabriele Kötschau, Lothar Hay, Vorsitzender der SPD-Fraktion, Heinz Maurus, Parlamentarischer Geschäftsführer der CDU-Fraktion, Dr. Ekkehard Klug, Parlamentarischer Geschäftsfüh- rer der FDP-Fraktion, Irene Fröhlich, stellvertretende Fraktionsvorsit- zende BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und Anke Spoorendonk, Vorsitzen- de der SSW-Landtagsgruppe.
Nach der Begrüßung und einführenden Worten durch den deutschen Bot- schafter, Dr. Horst Klaus Winkelmann, am Dienstag sind für Mittwoch, 2. Juni, Gespräche im Parlament und Ministerien geplant. Am Vormittag wird die Delegation vom Generalsekretär des Storting, Hans Brattestå, über das Parlamentsgebäude informiert. Hierzu gehört auch ein kurzer Besuch des Plenarsaals. Außerdem erläutert er den Politikern aus Schleswig-Holstein die Arbeit des Storting. Es folgt ein Treffen mit dem Präsidenten des Stor- ting, Jørgen Kosmo. Hieran schließen sich Gespräche über regionale par- lamentarische Kooperationen sowie über die norwegische Europapolitik und die Auswirkungen der EU-Osterweiterung an mit Inge Lønning, Vizepräsi- dent des Storting, und weiteren Mitgliedern des Ständigen Ausschusses für auswärtige Angelegenheiten.

Im Ministerium für Handel und Industrie wird Staatssekretär Oluf Ulseth über Themen wie maritime Wirtschaft in Norwegen und ihre politischen 2


Rahmenbedingungen, Schiffbau, Schifffahrt und Häfen, Meeresforschung und Meeresumweltschutz referieren. Mit dem politischen Berater des Ge- sundheitsministers, Pål Christian Roland, spricht die Delegation über die Struktur des norwegischen Gesundheitssystems, der Krankenhausreform, Finanzierung des Gesundheitswesen, Kooperationen im Gesundheitsbe- reich sowie grenzüberschreitende Inanspruchnahme von Gesundheitsleis- tungen, zum Beispiel in Schleswig-Holstein.

Am Donnerstag, 3. Juni, steht ein Besuch des Osloer Rathauses auf dem Programm, wo im Munch-Raum die Möglichkeit besteht, mit Vertretern des Eastern Norway Country Network – einer Partnerschaft Schleswig- Holsteins mit dem Regierungsbezirk Oslo – über die Verstärkung der wirt- schaftlichen Kontakte, insbesondere der maritimen Wirtschaft, und andere bilaterale Themen zu sprechen. Noch am Abend reist die Landtagsdelega- tion nach Tromsø weiter.

Hier geht es am Freitag in Gesprächen mit dem Bürgermeister bezie- hungsweise der Stadtverwaltung unter anderem um regionale Förderpro- gramme in Nordnorwegen und den arktischen Regionen.

Der Besuch in der Fischereischule von Tromsø eröffnet Einblicke in die norwegische Fischereiwirtschaft und den Umweltschutz der polaren Mee- re, vor allem der Barentssee. Bevor die Besichtigung von „Polaria“, Wis- sens- und Erlebniszentrum zum Thema Polargebiete und Barentsregion sowie für den folgenden Tag vorgesehene weitere Besichtigungen in der Umgebung das Reiseprogramm abschließen, führt die Delegation Ge- spräche mit dem Rektor der Universität Tromsø und deutschen Studenten über die Bedeutung der Universität für Nordnorwegen und die arktischen Regionen, über besondere Fakultäten, arktische Studienfächer, multikultu- relle und mehrsprachige Gesellschaften, internationale Forschungsvorha- ben (Beteiligung des Alfred Wegener- und des Leibniz-Instituts), internati- onale Studienprogramme (NORDPLUS und ERASMUS Programme) und Möglichkeiten eines „dezentralisierten Studiums“.
Am Sonntag, 6. Juni, kehren die schleswig-holsteinischen Parlamentarier zurück.