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Nr. 124.04 / 05.04.2004



Polizeiorchester im Nordverbund könnte eine Alternative zur von uns geforderten Abschaffung des Orchesters sein
Zum Vorschlag von Innenminister Klaus Buß, die Polizeiorchester von Schleswig- Holstein und Hamburg zusammen zu legen, erklärt die finanzpolitische Sprecherin der Landtagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, Monika Heinold:
Der Vorschlag des Innenministers, über ein gemeinsames Polizeiorchester von Hamburg und Schleswig-Holstein nachzudenken, stößt bei der grünen Landtagsfraktion auf offene Ohren. Wir kritisieren schon seit Jahren, dass 26 hauptamtliche Musiker – darunter sogar 9 Polizei- beamte – für das Orchester beschäftigt werden.
Wer immer wieder fordert, dass der Staat nur noch seine Kernaufgaben wahrnehmen soll, muss auch den Mut haben, die Arbeit des Polizeiorchesters zu hinterfragen.
Wenn aber sicher gestellt ist, dass das Land bei dieser Reform in relevanter Größenordnung spart, und es eine plausible Begründung für das weitere Bestehen des Orchesters gibt, wird die grüne Landtagsfraktion den Vorschlag von Minister Buß unterstützen.
Darüber hinaus muss geprüft werden, ob die Nordkooperation über eine Zusammenarbeit von Hamburg und Schleswig-Holstein hinausgehen kann.
Das Schleswig-Holsteinischen Polizeiorchester macht unumstritten sehr gute Musik, aber lei- der ist die Innere Sicherheit nicht mit guter Musik zu garantieren!


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