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15.09.03
15:59 Uhr
SPD

Wolfgang Baasch: Arbeitsmarktpolitik in Schleswig-Hosltein auf dem richtigen Weg

Sozialdemokratischer Informationsbrief
Kiel, 15.09.2003, Nr.: 141/2003



Wolfgang Baasch:

Arbeitsmarktpolitik in Schleswig-Holstein auf dem richtigen Weg

Zur Vorstellung der Neuausrichtung der Arbeitsmarktpolitik durch Minister Bernd Roh- wer erklärt der arbeitsmarktpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Wolfgang Baasch:

Arbeitsmarktpolitik muss immer zeitnah an den wirtschaftlichen und sozialen Rahmen- bedingungen ausgerichtet sein. Mit unserem Arbeitsmarktprogramm ASH 2000 stellen wir in Schleswig-Holstein die Weichen für eine noch stärker präventive, zielgruppenori- entierte Politik. Unser Programm ASH 2000 war bereits in der Vergangenheit eindeutig an der Integration in den ersten Arbeitsmarkt ausgerichtet. Wir haben mit der Evaluati- on der Programmpunkte sehr hilfreiche Erkenntnisse für die Weiterentwicklung gewin- nen können.

Nach wie vor gibt es Gruppen von Arbeitnehmerinnen und Arbeitne hmern, die schwie- riger in den ersten Arbeitsmarkt zu integrieren sind als andere; hierzu zählen insbe- sondere ältere Menschen. Auch gering qualifiziere Arbeitnehmerinnen und Arbeitne h- mer sowie Jugendliche müssen bei der Weiterentwicklung der Arbeitsmarktpolitik be- sonders berücksichtigt werden, damit sich Arbeitslosigkeit bei diesen Gruppen nicht weiter verfestigt. Ein wesentlicher Ansatz ist die Verstärkung von Aus - und Weiterbil- dung. Mit der Zusammenlegung von Arbeitslosenhilfe und Sozialhilfe werden Gruppen, die bisher nur schwer von Maßnahmen zu erreichen waren, künftig inte nsiver gefördert und gefo rdert.


Schleswig- Holstein

Herausgeber: SPD-Landtagsfraktion Verantwortlich: Petra Bräutigam Landeshaus Postfach 7121, 24171 Kiel Tel: 0431/ 988-1305/13 07 Fax: 0431/ 988-1308 E-Mail: pressestelle@spd.ltsh.de Internet: www.spd.ltsh.de SPD -2-



Das von Minister Rohwer vorgelegt Maßnahmenpaket zeigt deutlich, wie sinnvoll die Zusammenfassung von Arbeitsmarktpolitik und Wirtschaftspolitik in einem einzigen Mi- nisterium ist. Eine enge Verzahnung beider Politikfelder wird auch künftig einen weite- ren Schub in der Entwicklung marktnaher arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen bri ngen. Dabei können schleswig-holsteinische Spezifika besonders berücksichtigt werden.

Für Menschen mit geringer Qualifikation und zusätzlichen Vermittlungshemmnissen werden wir auch künftig sinnvolle Maßnahmen anbieten müssen, die möglicherweise nicht sofort zu einer Vermittlung in den ersten Arbeitsmarkt fü hren. Dies bleibt dennoch auch für diese Gruppe von Arbeitssuchenden unser politisches und soziales Ziel.