LANDTAGSFRAKTION S C H L E S WI G - H O L S T E I N

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PRESSEMITTEILUNG Nr. 358/02 vom 09. September 2002 Untersuchungsausschuss Dr. Trutz Graf Kerssenbrock: Land verfolgte finanzwirtschaftlich unsinniges Angebot „Obwohl das Angebot des Unternehmens B & B deutlich schlechter war als das des Kieler Veranstalters Marschall, hat das Land Schleswig-Holstein mit dem Kieler Veranstalter nicht verhandelt, sondern ausschließlich das Projekt der Anbieter Brückner und Pröhl verfolgt.“ So fasst der amtierende Obmann der CDU- Landtagsfraktion, Dr. Trutz Graf Kerssenbrock, das Ergebnis der heutigen Sitzung des 2. Parlamentarischen Untersuchungsausschusses zusammen.
Das Finanzministerium habe nach der Aussage des Zeugen Kruse das Angebot von Pröhl und Brückner als „Mist“ bezeichnet und trotzdem auf ausdrückliche Anweisung Ministers Möllers daran festgehalten, erklärte Kerssenbrock. Auch habe der Zeuge sich nicht erklären können, weshalb ein Bieter im Sommer 2001 davon abgehalten wurde, ein Angebot abzugeben.
Damit werde offensichtlich, dass es für dieses Festhalten am Brückner/Pröhl- Angebot andere Gründe geben müsse, die nicht finanzwirtschaftlich begründet werden können. Die Landesregierung müsse jetzt erklären, warum sie mit Marschall nicht verhandelt habe, wenn sein Angebot kein Scheinangebot gewesen sei.