Sozialdemokratischer Informationsbrief
Kiel, 22.08.2002, Nr.: 109/2002

Ulrike Rodust und Rolf Fischer:

Mit kreativen Ideen das Grenzland fördern und EU-Mittel abschöpfen

„Im Jahre 2006 werden die Strukturfondsmittel der Europäischen Union anders verteilt, und wir müssen damit rechnen, dass die Mittel für die ‚alten’ EU-Staaten erheblich ge- kürzt werden. Deshalb sind die Kommunen und Institutionen aufgefordert, die einmali- ge Chance zu nutzen, die kommenden dreieinhalb Jahre noch einmal aus dem vollen zu schöpfen.“ Dies erklärte die Vorsitzende des Arbeitskreises Europa, Ostsee- und Nordseekooperation der SPD-Landtagsfraktion, Ulrike Rodust, bei der Klausurtagung des Arbeitskreises in Sankelmark. Besonders der Landesteil Schleswig als struktur- schwaches Gebiet könne von dem Programm profitieren und wichtige Weichen für die Zukunft ste llen. Gefragt seien kreative Ideen, um das Grenzland zu fördern. „Das kön- nen Bürgermeister nicht allein leisten. Daher fordern wir die Bürger auf, sich an diesem Prozess zu beteiligen, da es auch um ihre ganz persönliche Zukunft geht. Im Vorder- grund steht dabei die Schaffung von zukunftsfähigen Arbeitsplätzen“, so Rodust

Die Europapolitiker der SPD-Landtagsfraktion beschlossen auf ihrer zweitägigen Sit- zung, eine verstärkte Zusammenarbeit mit dem dänischen Amtsrat Sönderylland a n- zustreben. Da die Landesregierung eine Vereinbarung mit Sönderjylland abgeschlos- sen habe, biete sich eine Zusammenarbeit auf der parlamentarischen Seite über die Grenze hinweg an. „Dies ist gerade im Hinblick auf die zukünftige Entwicklung des Grenzlandes und einer gemeinsamen Identität wichtig“, so Rolf Fischer, stellvertrete n- der Vorsitzender des Arbeitskreises und Vorsitzender des Europa-Ausschusses.



Schleswig- Holstein

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