LANDTAGSFRAKTION S C H L E S WI G - H O L S T E I N

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PRESSEMITTEILUNG Nr. 252/02 vom 14. Juni 2002 Wirtschaftspolitik Roswitha Strauß: „Konzertierte Aktion für den Nord- Ostsee-Kanal notwendig“ Zum Antrag der CDU für den Ausbau des Nord-Ostsee-Kanals (NOK), dem effizienteren Betrieb und die Aufnahme des NOK als transeuropäische Wasserstraße in die TEN-Projekte der EU erklärte die CDU-Landtagsabgeordnete, Roswitha Strauß, MdL: „Der NOK ist nicht nur ein Markenzeichen Schleswig-Holsteins sondern ein wichtiger Wirtschaftsfaktor und „Arbeitgeber“ für mehr als 3.500 Arbeitsplätze. Die Potentiale dieser umweltschonenden „nassen Autobahn“ müssen ausgebaut und effizienter genutzt werden.“
Der NOK stehe in direkter Konkurrenz zur „Skagen-Route“ und dürfe seinen Verkehrswert, der im Zeitvorteil besteht, nicht länger durch zu hohe Durchfahrtskosten für die Kunden wie: Gefahrenabgabe, Lotskosten, Kanalsteurer, etc., gefährden. Ziel des CDU-Antrages ist es, den Verkehrswert des Nord-Ostsee- Kanals zu erhöhen. Dazu müssen die Kosten gesenkt werden. Der bisherige Betrieb des NOK als reine Verwaltung sollte daher in eine marktwirtschaftlichere privatrechtliche Betriebsform umgewandelt werden und auch das Lotswesen mit einbeziehen. Roswitha Strauß: „Nur so sind die Arbeitsplätze aller am Kanalbetrieb Beteiligter langfristig zu sichern.“
Faktisch sei der NOK schon lange eine transeuropäische Wasserstraße, nach der Definition auf EU-Ebene aber nur „eine ausgebaute Binnenwasserstraße“.
Daher müsse die EU-Osterweiterung von Schleswig-Holstein als Chance genutzt werden, damit der Ausbau des NOK als transeuropäische Wasserstraße in die TEN- Projektförderung der EU aufgenommen werde.
„Wer die Verlagerung des Verkehrs „from road to sea“ will, muss handeln.“ Dazu fordert die CDU die Landesregierung auf.