Astrid Höfs: Mehr Gerechtigkeit durch neues Kita-Fördermodell
Sozialdemokratischer Informationsbrief Kiel, 14.06.2002, Nr.: 075/2002Astrid Höfs:Mehr Gerechtigkeit durch neues Kita-FördermodellZu dem geplanten neuen Fördermodell für Kindertagesstätten erklärt die Sozialpolitike- rin der SPD-Landtagsfraktion, Astrid Höfs:Die bisherige Kita-Förderung auf Basis der Personalkosten hat in vielen Kreisen in der Vergangenheit zu Ungerechtigkeiten geführt. Um die Finanzierung transparenter und gerechter zu gestalten, streben wir deshalb ein neues Konzept an, das eine Förderung pro belegtem Platz statt pauschaler Personalförderung vorsieht. Mit dem neuen Modell können wir spezieller auf die Bedürfnisse von Familien reagieren, da es den Kita- Trägern Anreize gibt, flexible Öffnungszeiten anzubieten bzw. diese auszuweiten. Wir gehen dabei von einer Regelbetreuung von sechs Stunden aus. Einrichtungen, die be- reits flexible Öffnungszeiten anbieten, werden durch die neue Förderung belohnt: län- gere Betreuung, mehr Geld.Nach Angaben des Ministeriums haben Einrichtungen mit kleinen Gruppen keine Nachteile gegenüber der bisherigen Förderung zu befürchten, so dass auch die klei- nen Kitagruppen im ländlichen Bereich weiterhin bestehen werden.Die Ängste von Trägern und Beschäftigten der Kitas, die Standards könnten sich ver- ändern, sind völlig unbegründet, denn Standards werden im Zusammenhang mit dem neuen Finanzierungsmodell überhaupt nicht diskutiert. Die Standards schreiben quali- fiziertes Personal und maximale Gruppengrößen in den Kitas vor, und das wird auch so bleiben. Schleswig- HolsteinHerausgeber: SPD-Landtagsfraktion Verantwortlich: Petra Bräutigam Landeshaus Postfach 7121, 24171 Kiel Tel: 0431/ 988-1305/1307 Fax: 0431/ 988-1308 E-Mail: pressestelle@spd.ltsh.de Internet: www.spd.ltsh.de SPD