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13.02.02
08:52 Uhr
CDU

Ursula Sassen: Unverzügliche Untersuchungen zu Auswirkungen von Offshore-Windkraftanlagen auf marine Säugetiere

LANDTAGSFRAKTION S C H L ES WI G - H O LS T EI N

Pressesprecher Bernd Sanders Landeshaus 24100 Kiel Telefon 0431-988-1440 Telefax 0431-988-1444 Internet: http://www.landsh.de/cdu-fraktion/ e-mail:fraktion@cdu.landsh.de
PRESSEMITTEILUNG Nr. 69/02 vom 13. Februar 2002
Ursula Sassen: Unverzügliche Untersuchungen zu Auswirkungen von Offshore-Windkraftanlagen auf marine Säugetiere
Die Antwort der Landesregierung auf die Kleine Anfrage zu Auswirkungen von Off- shore-Anlagen auf marine Säugetiere macht deutlich, dass die Landesregierung bisher nicht mit dem erforderlichen Nachdruck die Auswirkungen von Offshore- Windkraftanlagen verfolgt.
Da Seehunde wegen der Wurf- und Aufzuchtzeit von Ende April bis Mitte August nicht mit Telemetriegeräten ausgerüstet werden können, sind Untersuchungen nur im Frühjahr und Herbst möglich.
Erst am 19.12.2001 wurde der endgültige Förderantrag des Verbundvorhabens „Marine Warmblüter in Nord- und Ostsee: Grundlagen zur Bewertung von Windkraftanlagen im Offshorebereich (MINOS)“ beim Projektträger Jülich des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit und des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie am Forschungszentrum Jülich GmbH eingereicht.
Es darf nicht der Verdacht aufkommen, dass bei bevorzugten und von der Landesregierung gewünschten Vorhaben dem Abwägungsprozess bei Eingriffen in die Natur weniger Sorgfalt gewidmet wird, als dies bei anderen Projekten der Fall ist.
Ursula Sassen fordert die Landesregierung auf, sich für die Bereitstellung der Fördermittel einzusetzen, um das Verbundvorhaben so schnell wie möglich in Angriff nehmen und in die Planungen von Offshore-Windkraftanlagen einbeziehen zu können. Auch das gehört in ein sogenanntes „Pilotvorhaben“.