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18.10.01
17:04 Uhr
CDU

Dr. Trutz Graf Kerssenbrock: Offshore-Windparks: Das Geldfieber i st ausgebrochen

LANDTAGSFRAKTION S C H L ES WI G - H O LS T EI N

Pressesprecher Bernd Sanders Landeshaus 24100 Kiel Telefon 0431-988-1440 Telefax 0431-988-1444 Internet: http://www.cdu.ltsh.de e-mail:info@cdu.ltsh.de
PRESSEMITTEILUNG Nr. 429/01 vom 18. Oktober 2001
TOP 12 und 28 Dr. Trutz Graf Kerssenbrock: Offshore-Windparks: Das Geldfieber ist ausgebrochen
„An Nord- und Ostsee herrscht nicht nur Goldgräberstimmung, sondern ist das Geldfieber ausgebrochen. Es sind insgesamt Anträge für 55 Windparks außerhalb der 12-Seemeilen-Zone mit meist mehr als 150 Anlagen zur Zeit anhängig. Scheinbar handelt es sich dabei um Lizenzen zum Gelddrucken angesichts der noch auf viele Jahre absehbaren Subventionierung der Windkraftanlagen durch den Stromverbraucher“. Dies erklärte der energiepolitische Sprecher der CDU- Landtagsfraktion, Dr. Trutz Graf Kerssenbrock, in der Debatte über die von der CDU- Fraktion gestellten Anträge zur Genehmigungspraxis von Offshore-Windparks.
Kerssenbrock wies darauf hin, dass jeder allseitige Hochachtung verdiene, der auf eigene Kosten umweltverträgliche und wettbewerbsfähige Windenergieanlagen baue. Kritisch müsse allerdings eine Dauersubventionierung unverhältnismäßigen Ausmaßes gesehen werden. Der CDU-Fraktion gehe es um einen geordneten, nachprüfbaren und für die betroffenen Länder klagbaren Rechtsrahmen für die Genehmigungsverfahren. Sowohl die Seeanlagenverordnung wie der Seerechtsübereinkommen bedürfen insoweit der Überarbeitung.
Es gäbe auch viele größere technische Probleme bei den immer größer werdenden Windkraftanlagen als bisher vermutet. Es heiße jetzt kühlen Kopf zu bewahren. Durch noch so viele Windenergieanlagen werde kein einziges Kraftwerk, welchen Energieträgers auch immer, überflüssig, solange der Energiebedarf der Gesellschaft nicht drastisch zurückgehe. Dies sei nicht in Sicht.