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25.09.01
11:58 Uhr
CDU

Sylvia Eisenberg: Drittelung der Schülerzahlen an Gesamtschulen bleibt ein Wunschtraum

LANDTAGSFRAKTION S C H L ES WI G - H O LS T EI N

Pressesprecher Bernd Sanders Landeshaus 24100 Kiel Telefon 0431-988-1440 Telefax 0431-988-1444 Internet: http://www.cdu.ltsh.de e-mail:info@cdu.ltsh.de
PRESSEMITTEILUNG Nr. 378/01 vom 25. September 2001
Sylvia Eisenberg: Drittelung der Schülerzahlen an Gesamtschulen bleibt ein Wunschtraum
Die Drittelung der Schülerzahlen an Gesamtschulen zwischen denen mit Hauptschul-, Realschul- und Gymnasialempfehlung bleibt ein Wunschtraum sozialdemokratischer Bildungspolitiker. Mit der Realität an den schleswig-holsteinischen Gesamtschulen hat das nichts zu tun. Das erklärte heute die CDU-Bildungspolitikerin Sylvia Eisenberg zu der Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage zur Anzahl der Anmeldungen und Aufnahmen von Schülerinnen und Schülern an Gesamtschulen zum Schuljahr 2001/2002.
Danach besuchen landesweit 18,2 Prozent Schülerinnen und Schüler lediglich mit gymnasialer Empfehlung die Gesamtschulen, 43,2 Prozent der Schülerinnen und Schüler haben eine Empfehlung für die Realschule und 37,3 Prozent für die Hauptschule. Die Zahlen der Gymnasial-Empfohlenen schwanken zwischen den einzelnen Gesamtschulen zwischen 0 und 41,8 Prozent. Lediglich fünf der 21 integrierten Gesamtschulen weisen an die 30 Prozent Gymnasial-Empfohlene aus. Zehn der 21 integrierten Gesamtschulen weisen unter 10 Prozent Gymnasial- Empfohlene aus. Für bemerkenswert hält es Sylvia Eisenberg, dass an der neuen Gesamtschule Ratekau, bei der die Bildungsministerin auf das Bestreben der Drittelung ausdrücklich hingewiesen hatte, gerade einmal sechs Prozent der angemeldeten Schüler eine Gymnasial-Empfehlung haben. An der Schule haben von 100 Schülerinnen und Schülern gerade einmal acht eine Gymnasial-Empfehlung.
Mit diesen geringen Anzahlen von Gymnasial-Empfohlenen ist absehbar keine sinnvolle Oberstufe an Gesamtschulen zu errichten. Bereits jetzt weisen die 16 Oberstufen von 21 Gesamtschulen weniger als 40 Schülerinnen und Schüler innerhalb der letzten drei Jahrgänge auf, wie der Landesrechnungshof bestätigt hat.

Anlage: Drucksache 15/1217