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22.09.00
14:15 Uhr
FDP

Ekkehard Klug: Keine `Abstriche bei der Bildung', Frau Simonis

F.D.P. L a n d t a g s f r a k t i o n Schleswig-Holstein 1 Christian Albrecht Pressesprecher
V.i.S.d.P.


F.D.P. Fraktion im Schleswig- Holsteinischen Landtag Landeshaus, 24171 Kiel Nr. 188/2000 Postfach 7121 Telefon: 0431/9881488 Telefax: 0431/9881497 Kiel, Freitag, 22. September 2000 E - Mail: fraktion@fdp-sh.de Internet: http://www.fdp-sh.de Bildungspolitik/Abitur nach 12 Jahren
Ekkehard Klug: „Keine ‚Abstriche bei der Bildung’, Frau Simonis!“
Zu der heutigen Berichterstattung über bildungspolitische Äußerungen der Ministerpräsidentin Heide Simonis auf einer Diskussions- veranstaltung der IHK und der Unternehmensverbände im Kieler Schloss



Presseinformation - („... bei der Bildung müssten auch Abstriche einkalkuliert werden. So wäre die Verkürzung der Schulzeit auf zwölf Jahre aus Sicht der Ministerpräsidentin der richtige Schritt.“ – KN vom 22. 09. 2000) - erklärt der bildungspolitische Sprecher der F.D.P.-Landtagsfraktion, Dr. Ekkehard Klug:
„Das ist gequirlter Unfug, Frau Ministerpräsidentin! Wenn Heide Simonis das ‚Abitur in 12 Jahren’ als Sparmaßnahme ansieht und damit ‚Abstriche bei der Bildung’ verbindet, dann dokumentiert die Minister- präsidentin damit, dass sie in der bildungspolitischen Debatte nichts verstanden hat.
Erst am Donnerstag hat Kultusministerin Ute Erdsiek-Rave im Bildungsausschuss des Landtages dargelegt, dass die vom Land geplanten Modellversuche für Schüler gedacht seien, die aufgrund einer besonders hohen Auffassungsgabe den Stoff des Gymnasiums auch in acht statt neun Jahren bewältigen können. Indem Frau Simonis jetzt den Eindruck erweckt, als laufe die Schulzeit- verkürzung auf ein Schmalspurabitur hinaus (Stichwort: ‚Abstriche bei der Bildung’), leistet sie dem Reformziel „Abitur in12 Jahren“ einen Bärendienst. Solche von fehlendem Sachverstand geprägten Äußerungen sind eher geeignet, Widerstände gegen diese Schulreform zu erzeugen.
Im übrigen fordert die F.D.P. auch weiterhin eine generelle Schulzeitverkürzung in den Gymnasien bei keinesfalls reduzierter Qualität gymnasialer Bildung“.