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Radwege in Eiderstedt

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Sichere und mehr Radwege auf Eiderstedt, aus Umweltfreundlichkeit steigen immer mehr Menschen aufs Rad und das ist auf Eiderstedt gefährlich da es an Radwegen mangelt, Kinder aus den Dörfern können nicht sicher zu Bus, Urlauber nicht sicher die Kööge befahren und Arbeitnehmer nicht sicher mit dem Rad zur Arbeit, so scheitert auch der Umweltschutz, die Straßen sind nicht breit genug ausgebaut für Pkws, Traktoren und Radfahrer. Es ist eine ernstzunehmende Gefahr für Pkws und Radfahrer die unbedingt geändert werden muss. Alle wollen Abgase einsparen und Sicherheit dazu brauchen wir hier in der Region sichere Radwege.Versuchen Sie mal von St.Peter Ording nach Husum zu radeln....Extrem gefährlich und mit Sicherheit kein Spaß

Beschluss des Petitionsausschusses
10.12.2024

Der Petitionsausschuss des Schleswig-Holsteinischen Landtages hat die Petition auf der Grundlage der von der Petentin vorgetragenen Gesichtspunkte unter Einbeziehung einer Stellungnahme des Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus beraten.

Die Petentin begehrt aus Umweltgründen und zur Erreichung einer größeren Sicherheit für alle Verkehrsbeteiligten mehr sichere Fahrradwege auf Eiderstedt. Die Straßen seien nicht breit genug, um ein sicheres und gemeinsames Befahren für Personenkraftwagen, Traktoren und Fahrräder zu gewährleisten. Dies hindere die Menschen daran, auf das Fahrrad als Verkehrsmittel umzusteigen, da der Weg zum Beispiel zur Arbeit und zur Schule zu gefährlich ist.

Eine klimafreundliche Mobilität und damit auch der Umstieg auf das Fahrrad setzen sichere Verkehrswege voraus. Nur wer sich sicher fühlt fährt auch Fahrrad. Der Landtag hat dies als zentralen Punkt erkannt und in der Radstrategie einen konkreten Handlungsbedarf formuliert. Der Infrastrukturbericht von 2024 zeigt, dass bereits im Jahr 2022 62km Radwege und im Jahr 2023 75km Radwege saniert werden konnten. Auch in Zukunft wird die Sanierung der Radwege in Schleswig-Holstein kontinuierlich ansteigen, um das Fahrrad als Verkehrsmittel so attraktiv wie möglich zu machen und das Klima zu schützen.

Den ministeriellen Ausführungen entnimmt der Petitionsausschuss, dass mit der Radstrategie Schleswig-Holstein 2030 die Verkehrssicherheit, der Ausbau der Radinfrastruktur und die radtouristischen Angebote in Schleswig-Holstein verbessert werden sollen. Der Kreis Nordfriesland konnte seit 2021 bereits zehn Projekte, unter anderem in Garding, Mildstedt und Husum, fördern. Dem Kreis und den antragsberechtigten Gemeinden stehen dabei Fördergelder für den kommunalen Radverkehr auch aus Landesmitteln zur Verfügung. Das landesweite Radverkehrsnetz Schleswig-Holstein gibt dabei Aufschluss, wo es Handlungsbedarf in Bezug auf Radwege gibt.

Ein weiterer Teil der Radstrategie ist die Erfassung der Qualität der Radinfrastruktur, um somit die landesweiten Standards zu verbessern. Es werden für den Bereich Eiderstedt in dem Radverkehrsnetz drei Lücken an Landesstraßen identifiziert. Der Ausschuss empfindet es als zwingend erforderlich, dass die Menschen in Schleswig-Holstein sicher mit dem Fahrrad unterwegs sein können. Daher begrüßt er, dass es bereits jetzt langfristiges Ziel der Landesregierung ist, diese Lücken zu schließen. Der Petitionsausschuss bedauert, dass dies aufgrund anderer dringlicherer Projekte nicht zeitnah möglich ist. Deshalb kann dem Wunsch der Petentin kurzfristig nicht entsprochen werden. Angesichts der aktuellen Haushaltslage in Schleswig-Holstein stehen keine ausreichenden finanziellen Mittel zur Verfügung, um alle notwendigen Maßnahmen gleichzeitig umzusetzen.

Die Veröffentlichung des Beschlusses erfolgt vorbehaltlich der Bestätigung der Erledigung der Petition durch den Schleswig-Holsteinischen Landtag. Die Bestätigung erfolgt in einer der nächsten Tagungen.

Details

Veröffentlichungsdatum
23.07.2024
Petent/in
Silvia Röttges
Status
abgeschlossen
Mitzeichnungs­frist abgelaufen
510 Mitzeichner