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28. April 2022 – April-Plenum

SPD fordert neues Gremium für Wohnungspolitik

In Schleswig-Holstein ist Wohnraum hart umkämpft. Geht es nach der SPD-Fraktion soll künftig ein neues Gremium zwischen den Akteuren in der Wohnraumpolitik vermitteln.

Maklergebühren Wohnungsmarkt Miete
Für Geringverdiener ist es auf dem Wohnungsmarkt nicht einfach, eine bezahlbare Bleibe zu finden. Foto: dpa, Marijan Murat

Die SPD will ein „Bündnis für bezahlbares Wohnen, Bauen und Konversion“ einrichten. Konversion bezeichnet die Umnutzung von Gebäuden. Das Gremium soll sich zusammen mit Kommunen, Wohnungswirtschaft und Verbänden mit den Problemen in der Wohnraumpolitik des Landes beschäftigen. Dazu gehören der steigende Wohnungsbedarf, Wohnraumschutz - also Mindestanforderungen an Vermieter zu definieren - und die Mietpreisentwicklung.

Insbesondere in den Ballungsräumen und an Hochschulstandorten sei der bezahlbare Wohnraum knapp, postuliert die SPD-Opposition. Angebot und Nachfrage stünden in keinem Verhältnis mehr. In der Begründung des Antrags heißt es: „Der soziale Frieden kann nur dann gelingen, wenn auf den Wohnungsmärkten die unterschiedlichen Bedarfsgruppen nicht gegeneinander ausgespielt und bedarfsgerecht versorgt werden.“

(Stand: 25. April 2022)

Vorherige Debatten zum Thema:
März 2022
Dezember 2020 / August 2021 (Miet-Moratorium)
November 2019 (Mietspiegel)
August 2019 (Mietpreisbremse)

Krankheitsbedingt war eine aktuelle Berichterstattung leider nicht möglich.

Beschluss:
1. Ablehnung des Antrages Drucksache 19/3809
2. Annahme des Alternativantrages Drucksache 19/3828

Antrag

Schleswig-Holsteinisches Aktionsbündnis für bezahlbares Wohnen, Bauen und Konversion
Antrag der Fraktion der SPD ‒ Drucksache 19/3809 
Alternativantrag der Fraktionen von CDU, Grünen und FDP ‒ Drucksache 19/3828