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Die Leiterin des israelischen Kibbuz „Givat Haviva“, Frau Michal Sella, war am Montag (7. April) zu Gast im Landeshaus. Im Ältestenrat berichtete sie von ihrer Arbeit und aktuellen Projekten. Weitere Themen im Austausch waren unter anderem auch die Herausforderungen der Organisation seit dem 7. Oktober 2023. „Givat Haviva“ ist die älteste und größte israelische NGO im Bereich jüdisch-arabischer Verständigung. Seit 1963 setzt sich das von ihr betriebene „Jüdisch-Arabischen Zentrum für den Frieden" für die innenisraelische Verständigung, kulturellen und religiösen Pluralismus sowie eine friedliche Lösung des Nahost-Konflikts ein.
Der erste Kontakt zwischen „Givat Haviva“ und dem Schleswig-Holsteinischen Landtag fand bereits Ende 2018 statt, als der damalige Ältestenrat eine Delegationsreise nach Israel unternahm. Zu Beginn des Jahres 2019 zeigte der „Freundeskreis ‚Givat Haviva‘ Deutschland e. V.“ im Landtag die Ausstellung „Schau mich an – Begegnungen in Israel“. Diese Ausstellung stellte die Arbeit der Begegnungsstätte „Givat Haviva“ vor und informierte sowohl über die Lebensumstände als auch über die gesellschaftliche Realität in Israel. „‚Givat Havia‘ leistet eine immens wichtige Arbeit“, betonte Landtagspräsidentin Kristina Herbst in ihrer Begrüßung.
Sie sei 2018 bei dem Besuch des Ältestenrates leider noch nicht im Amt gewesen, wisse aber aus Erzählungen ihrer Landtagskolleginnen und -kollegen, die dabei waren, welchen großen Eindruck dieser Besuch bei Ihnen hinterlassen habe. „Das Verständnis für das Andere, für das Fremde, ist der zentrale Schlüssel toleranter und friedvoller Gesellschaften. Wir sehen auch in Schleswig-Holstein, dass es zunehmend wichtiger wird, die Begegnungen von Menschen unterschiedlicher Herkunft, unterschiedlicher Religionen und Weltanschauungen noch mehr zu fördern“, sagte Herbst. Gemeinsam war man sich einig, dass der wesentliche Zugang gerade für junge Menschen hier die Bildung sei, weshalb solche Projekte wie von „Givat Haviva“ so wichtig seien.