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Landtagspräsidentin Kristina Herbst hat auf der Nordseeinsel Sylt am traditionellen Biikebrennen teilgenommen. In Ihrem Grußwort betonte sie die Bedeutung des Festes für die friesische Identität und die kulturelle Vielfalt Schleswig-Holsteins.
Für sie sei die Teilnahme am Biikebrennen in diesem Jahr eine Premiere, bemerkte Herbst. Sie freue sich sehr, bei dem Fest in Tinnum dabei sein zu können. „Ich selbst bin als gebürtige Bremerin zwar keine Friesin – und doch verspüre ich an diesem Abend ein Gefühl der Zugehörigkeit und des Willkommenseins“, sagte die Landtagspräsidentin an die Anwesenden gerichtet. Das Biikebrennen und die friesische Kultur stünden dabei nicht nur sinnbildlich für die Vielfalt des Landes – sie würden dem Land Schleswig-Holstein auch eine besondere Prägung verleihen, die Verbundenheit von Land und Leuten sichtbar und das Land so unverwechselbar und authentisch machen.
Der Tradition des Biikebrennens werden unterschiedliche Bedeutungen zugeschrieben. So sollte beim Biikebrennen nach altem Brauch ursprünglich der Winter vertrieben werden. Später wurden mit den Biikefeuern die Fischer zu ihrer Fahrt auf das Meer verabschiedet. In der Gegenwart sei eine weitere Bedeutung hinzugekommen: „In einer Zeit, in der es scheint, dass die Welt sich permanent und schnell verändert, sie vor immer neuen, hochkomplexen und zum Teil beängstigenden Herausforderungen und Krisen steht, sind es in allererster Linie Bräuche wie das Biikebrennen, die entschleunigen und uns allen einen festen Anker geben“, unterstrich Herbst.
Die Landtagspräsidentin dankte allen Beteiligten, die mit ihrem Engagement zum Gelingen des diesjährigen Biikebrennens beigetragen haben: „Das Friesische gehört zu den unverzichtbaren kulturellen Reichtümern in unserem Land, die es zu schützen und zu fördern gilt. Lassen Sie uns nun gemeinsam dieses Fest begehen, das symbolisch auch für einen Start ins neue Jahr steht“, schloss Herbst ihre Ansprache.