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16. Dezember 2024 – Friedenslicht

Friedenslicht aus Bethlehem im Landeshaus angekommen

Das Friedenslicht aus Bethlehem ist gestern (16.12.) im Landtag angekommen. Pfadfinderinnen und Pfadfinder haben es im Landeshaus gemeinsam mit Landtagsvizepräsidentin Eka von Kalben entzündet. Dieses Jahr wirbt die Aktion für die Vielfalt als ein Geschenk.

Entzündet das Friedenslicht von Bethlehem: Landtagsvizepräsidentin Eka von Kalben mit den Pfadfinder*innen.
Das Friedenslicht von Bethlehem ist entzündet: Landtagsvizepräsidentin Eka von Kalben mit den Pfadfinderinnen und Pfadfindern Foto: Landtag, Sönke Ehlers

 Seit gestern (16.12.) erstrahlt bis über die Feiertage das Friedenslicht von Bethlehem in der Eingangshalle des Landeshauses. Landtagsvizepräsidentin Eka von Kalben erinnerte beim feierlichen Entzünden daran, dass mit dem Friedenslicht auch die Botschaft von einem friedlichen und solidarischen Miteinander überbracht werde. Wie fragil und zerbrechlich Frieden sei, „erfahren wir seit Februar 2022, als der russische Präsident Putin den Befehl zum Überfall auf die Ukraine gab. Nur wenige hundert Kilometer von uns entfernt tobt ein Krieg, der uns alle fassungs- und hilflos macht“, mahnte von Kalben. Und auch in Israel und Palästina, der ‚Heimat‘ des Friedenslichts, herrsche Krieg und Terror. „Wir können nur hoffen und beten, dass es bald einen Weg zu Frieden und Versöhnung geben wird“, so von Kalben.

Die diesjährige Friedenslicht-Aktion steht unter dem Motto „Vielfalt leben – Zukunft gestalten“. „Vielfalt ist ein Geschenk und bereichert unser Leben in unzähligen Facetten – durch unterschiedliche Kulturen, Sprachen, Lebensweisen und Ansichten“, unterstrich die Landtagsvizepräsidentin. Sie forderte dazu auf, Brücken zu bauen, anstatt Mauern zu errichten. „Sie, liebe Pfadfinderinnen und Pfadfinder, gehen mit guten Beispiel voran. Und dies seit 30 Jahren“, ergänzte von Kalben.

Friedenslicht verbindet die Menschen vieler Nationen und Religionen

Jedes Jahr machen sich die Pfadfinderinnen und Pfadfinder gemeinsam mit vielen Menschen unterschiedlicher Nationen auf den Weg, um das Friedenslicht aus Bethlehem auch nach Deutschland zu holen. „Dabei überwindet es einen über 3000 Kilometer langen Weg über viele Mauern und Grenzen. Es verbindet Menschen vieler Nationen und Religionen miteinander“, erklären die Organisatoren die Idee hinter dem Friedenslicht. In diesem Jahr war es aufgrund des anhaltenden Krieges im Nahen Osten allerdings nicht möglich, das Friedenslicht unmittelbar in der Geburtsgrotte Jesu in Bethlehem zu entzünden. Stattdessen stammt das diesjährige Friedenslicht aus der Wallfahrtkirche Christkindl im Bezirk Steyr in Österreich. Pfadfinderinnen und Pfadfinder aus dieser Region hatten das Friedenslicht aus dem vergangenen Jahr dort aufbewahrt.