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Landtagsvizepräsidentin Eka von Kalben nahm gestern Abend (25. November) am Demonstrationszug anlässlich des „Orange Day“ in Kiel teil, um auf das Thema Gewalt gegen Frauen aufmerksam zu machen. In ihrer Rede betonte sie die Wichtigkeit von Hilfe und Prävention.
Mit rund 200 Teilnehmenden zog gestern der „Orange Walk“ durch die Straßen Kiels – ein eindrucksvolles Zeichen gegen Gewalt an Frauen. Mit orangenen Schals, Lichtern und Schildern lief der Demonstrationszug vom Hauptbahnhof bis zum Hiroshimapark, wo Landtagsvizepräsidentin Eka von Kalben eine Rede hielt.
„Gewalt gegen Frauen ist ein erschreckender Alltag, das ist eine Schande,“ sagte Eka von Kalben. Alle zwei Tage töte in Deutschland ein Mann seine Partnerin oder Ex-Partnerin, jeden Tag finde ein solcher Tötungsversuch statt und alle zwei Stunden erlebe eine Frau sexualisierte Gewalt durch ihren Partner, so von Kalben „Und das erschreckendste daran ist die Tatsache, dass die Zahl dieser Gewalttätigkeiten gegen Frauen einschließlich der Femizide steigt – und zwar Jahr für Jahr.“
Die Landtagsvizepräsidentin hob die Wichtigkeit präventiver Maßnahmen und eines breiten Netzes an Hilfsangeboten hervor. „Es ist an der Zeit, den Betroffenen glaubhaft zu sagen: Ihr seid nicht allein. Es gibt Hilfe und Schutz.“
Den „Orange Day“ gibt es bereits seit 1960 – aber erst seit 1993 hat sich dieser Tag auch offiziell fest etabliert und findet langsam, aber stetig die Unterstützung engagierter und mutiger Menschen.
Das Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen ist rund um die Uhr anonym und in 18 Sprachen erreichbar.