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Parlamentspräsidentin Kristina Herbst unterstreicht in einer Rede zu Beginn der Oktober-Tagung des Landtages die tiefe Verbundenheit des Landes Schleswig-Holstein mit dem israelischen Volk.
Fünf Tage nach dem Beginn des Großangriffs der Terrororganisationen Hamas und Hisbollah hat der Schleswig-Holsteinische Landtag in einer Aktuellen Stunde auf Antrag aller Fraktionen Solidarität mit Israel gezeigt. Landtagspräsidentin Kristina Herbst unterstrich in ihrer Rede zu Beginn der Tagung die tiefe Verbundenheit des Landes Schleswig-Holstein mit dem israelischen Volk. „Gerade jetzt, in diesen schweren Tagen und Wochen stehen wir fest, entschlossen und in tiefer Freundschaft an der Seite Israels. Unsere Gedanken sind bei den Opfern, bei den Angehörigen, bei allen Menschen, die unter dem Terror von Hamas und Hisbollah leiden müssen“, sagte Herbst.
Die Berichte aus der Region seien erschütternd. „Sie zeugen von einer schockierenden Skrupellosigkeit und tiefster Menschenverachtung“, so die Landtagspräsidentin. Die Sicherheit Israels sei Teil der deutschen Staatsräson. „Dies ist eine der Lehren, die wir aus unserer Geschichte gezogen haben. Das Existenzrecht Israels und das Recht seiner Bürgerinnen und Bürger, in Frieden und Freiheit zu leben, sind nicht verhandelbar.“ Mit Blick auf Schleswig-Holstein bekräftigte Herbst, dass weder Hass noch Gewalt, weder antisemitische Hetze noch die menschenverachtende Fürsprache für das mörderische Treiben von Hamas und Hisbollah geduldet werden dürfe.
Zu Beginn der Tagung begrüßte die Landtagspräsidentin die Vertreterinnen und Vertreter der jüdischen Landesverbände sowie den Beauftragten für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus des Landes Schleswig-Holstein, Dr. Gerhard Ulrich, auf der Besuchertribüne des Plenarsaals. Der Landesverband der Jüdischen Gemeinden von Schleswig-Holstein wurde durch Landesrabbiner Isak Aasvestad und den Antisemitismusbeauftragten Walter Joshua Pannbacker vertreten, der Landesverband der Jüdischen Gemeinschaft Schleswig-Holstein durch den Vorsitzenden Igor Wolodarski und die Geschäftsführerin Viktoria Ladyshenski.
Als weiteres Zeichen der Solidarität weht bis Sonntag die Flagge Israels auf dem Dach des Kieler Landeshauses.