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6. Juni 2023 – Sommerempfang der Nordkirche

Landtagspräsidentin betont Bedeutung der Kirche

Beim Sommerempfang der Nordkirche hebt Landtagspräsidentin Kristina Herbst die engen Kontakte zwischen dem Landtag und der Nordkirche hervor – und würdigt die Bedeutung der Kirche für die Menschen.

Landtagspräsidentin Herbst hält vor rund 200 Zuhörern beim Sommerempfang der Nordkirche eine Rede
Parlamentspräsidentin Herbst übermittelt vor rund 200 Zuhörern die Grüße des Landtages. Foto: Nordkirche, Tim Riediger

Landtagspräsidentin Kristina Herbst hat bei dem Sommerempfang der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland die guten und engen Kontakte zwischen dem Parlament und der Nordkirche hervorgehoben und die Bedeutung der Kirche für die Menschen unterstrichen. „Nach meinem Empfinden ist die Institution ‚Kirche‘ für unsere Gesellschaft enorm wichtig! Wir leben in einer Zeit, in der immer deutlicher geworden ist, dass die Menschheit ganz existenziellen Herausforderungen gegenübersteht“, sagte die Landtagspräsidentin vor rund 200 geladenen Gästen im St. Petri-Dom zu Schleswig.

Der völkerrechtswidrige russische Angriffskrieg auf die Ukraine inmitten Europas und die heute schon absehbaren dramatischen Folgen des Klimawandels seien zwar von Menschen gemacht und es liege auch in ihrer Hand, den Herausforderungen erfolgreich zu begegnen. „Aber der Glaube kann eine wichtige Stütze und Richtschnur dafür sein, wie wir die Dinge zum Positiven verändern und unsere Welt besser machen“, betonte Herbst.

Aufeinander zugehen und zuhören

Gerade junge Menschen seien zurzeit besonders engagiert, wenn es darum gehe, gesellschaftlich das Notwendige einzufordern, um die Folgen des Klimawandels so gering wie möglich zu halten. „Das ist wichtig und das ist richtig“, stellte die Parlamentspräsidentin fest. Allerdings würden auch zunehmend Risse in dem gesellschaftlichen Miteinander sichtbar. So verständlich und vernünftig die Forderungen der jungen Menschen auch seien, könne dem Klimawandel nur gemeinsam begegnet werden. „Gerade deshalb ist es auch an der Zeit, dass sich alle Teile der Gesellschaft auf die christliche Botschaft des aufeinander Zugehens und des Zuhörens besinnen“, mahnte Herbst.

Die Präsidentin bekräftigte, dass eine Kirche, die sich mit den Sorgen der Menschen auseinandersetze, die sich auf der Höhe der Zeit bewege und dabei zugleich ihren zeitlosen Auftrag nicht vergesse, existenziell für das Zusammenleben der Menschen sei. „Ich möchte deshalb allen Seelsorgerinnen und Seelsorgern, allen ehrenamtlich in der Kirche Tätigen sowie den zahlreichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den karitativen Einrichtungen der Kirche für ihr Engagement sehr herzlich danken“, so Herbst abschließend.