Diese Webseite verwendet ausschließlich für die Funktionen der Website zwingend erforderliche Cookies.
Navigation und Service des Schleswig-Holsteinischen Landtags
Springe direkt zu:
Diese Webseite verwendet ausschließlich für die Funktionen der Website zwingend erforderliche Cookies.
Emilie Wunderlich aus Wedel ist die neue Landessiegerin des diesjährigen Vorlesewettbewerbs in Schleswig-Holstein. Die 12-Jährige überzeugt mit Zeilen aus dem Kinderbuch „Unglaubliche 12“ und vertritt nun den Norden beim Bundesfinale.
Im Landeshaus ist heute die Schülerin Emilie Wunderlich zur besten Vorleserin des Landes gekürt worden. Die 12-Jährige vom Johann-Rist-Gymnasium in Wedel setzte sich gegen fünf Konkurrentinnen beim großen Finale im Landeshaus durch, das nach zwei langen Corona-Jahren erstmals wieder in Präsenz ausgetragen werden konnte. Emilie darf nun am 21. Juni nach Berlin reisen, wo sie für Schleswig-Holstein beim Bundesfinale des 63. Vorlesewettbewerbs des Deutschen Buchhandels mit ihren Lesekünsten aufwarten wird. In diesem Jahr hatten landesweit wieder rund 18.000 Schülerinnen und Schüler an dem Wettbewerb, der für Sechstklässler ausgeschrieben ist, teilgenommen.
Die sechs Landesfinalistinnen ‒ ein Junge war diesmal nicht dabei ‒ lasen den knapp 50 Zuhörern zunächst eine Passage aus ihrem Lieblingsbuch vor. Emilie hatte sich für den Jugendroman „Unglaubliche 12“ von Heike Abidi entschieden. In der zweiten Vorleserunde mussten alle Vorleserinnen einen ihnen zuvor unbekannten Text vortragen ‒ einen Abschnitt aus dem Buch „Schön wie die Acht“ der Schriftstellerin Nikola Huppertz. Nach Ansicht der fünfköpfigen Jury bot die Gymnasiastin aus Wedel die überzeugendste Gesamtleistung.
Der Schleswig-Holsteinische Landesentscheid im Vorlesewettbewerb wird alljährlich vom Landesverband Nord des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels in Kooperation mit dem Schleswig-Holsteinischen Landtag veranstaltet. Zu Beginn des Wettbewerbs hatte Landtagspräsident Klaus Schlie es sich nicht nehmen lassen, die Finalistinnen persönlich zu begrüßen. Er zollte allen Teilnehmerinnen großen Respekt und gratulierte ihnen zum Einzug in die Finalrunde. „Wer liest hat es leichter, sich eine eigene Meinung und ein eigenes Urteil zu bilden. Wer liest, der kann sich in dieser Welt auch besser zurechtfinden, weil er die bessere Einsicht und die besseren Argumente hat“, sagte Schlie und schloss mit den Worten: „Hört nicht auf zu Lesen, denn es gibt kaum etwas Schöneres auf der Welt!“
Bundesweit sind rund 600.000 Kinder an Deutschlands größtem Vorlesewettbewerb beteiligt. Der 1959 ins Leben gerufene, unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten stehende Vorlesewettbewerb gehört zu den wichtigsten Schülerwettbewerben und ist Deutschlands größter Lesewettstreit. Ziel ist es, die Begeisterung für Bücher in die Öffentlichkeit zu tragen, Freude am Lesen zu wecken und die Lesekompetenz von Kindern zu stärken.