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Um auch auf dem Wasser noch effizienter wirtschaften zu können, will die Koalition prüfen, was eine Zusammenlegung aller behördlichen Schiffe im Land unter einem Dach leisten kann. Die anderen Fraktionen stimmen zu
Die Koalitionsfraktion regen an, die bisher getrennt verwalteten Behördenschiffe in Schleswig-Holstein zusammenzulegen und einheitlich unter der „Flotte.SH“ zu managen. Dies könne in puncto Unterhalt, Organisation und Beschaffung Vorteile bringen. Der von CDU, Grüne und FDP geäußerten Bitte, die Landesregierung, soll „ergebnisoffen prüfen, ob eine Etablierung der ‚Flotte.SH‘ als organisatorisch und finanziell sinnvoll angesehen wird“, wird von den anderen Fraktionen unterstützt. Dabei soll auch ausgelotet werden, wie Kooperationsmöglichkeiten der „wasserfahrzeugnutzenden Landesbehörden“ mit Einrichtungen des Bundes, der Kommunen und Hamburg bestehen könnten.
Der Tagesordnungspunkt war entgegen der ursprünglichen Planung ohne Aussprache aufgerufen worden. Die Reden werden später im Protokoll nachgelesen werden können.
Die Koalitionsfraktion regen an, die bisher getrennt verwalteten Behördenschiffe in Schleswig-Holstein zusammenzulegen und einheitlich unter der „Flotte.SH“ zu managen. Dies könne in puncto Unterhalt, Organisation und Beschaffung Vorteile bringen. In einem vorliegenden Antrag verweisen CDU, Grüne und FDP auf die „Flotte Hamburg“ und bitten die Landesregierung, „ergebnisoffen zu prüfen, ob eine Etablierung der ‚Flotte.SH‘ als organisatorisch und finanziell sinnvoll angesehen wird“. Dabei soll auch ausgelotet werden, wie Kooperationsmöglichkeiten der „wasserfahrzeugnutzenden Landesbehörden“ mit Einrichtungen des Bundes, der Kommunen und Hamburg bestehen könnten.
In Hamburg sind seit Juli 2017 die städtischen Schiffe in einem übergreifenden Flottenmanagement – der „Flotte Hamburg“ – gebündelt. Eigenen Angaben zufolge zählt die städtische Flotte circa 50 Schiffe. In der Mehrzahl sind dies Binnenschiffe mit sehr unterschiedlichen Funktionen – vom Lösch- und Polizeischiff über Peilschiffe bis hin zu Lotsenversetzern und Eisbrechern. Außerdem betreibt die Flotte Nassbaggergeräte, eine Schuten-Saugerstation sowie 40 Schuten. Die Teamgröße wird mit rund 130 Beschäftigten angegeben. Den größten Anteil machen dabei die Besatzungen, also Schiffsführer und Bordmechaniker, aus. Ein kleiner Stab kümmert sich um Disposition, Instandhaltungsmanagement, Neubauprojekte und Verwaltung.
(Stand: 21. März 2022)
Info zum Thema:
Flotte Hamburg
Flotte.SH – Synergien für eine gebündelte Landesflotte ergebnisoffen prüfen
Antrag der Fraktionen von CDU, Bündnis 90/Die Grünen, FDP ‒ Drucksache 19/3727
