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24. Februar 2022 – Russland-Ukraine-Konflikt

Touré: „Krieg in das Herz Europas getragen“

Zu Beginn der heutigen Landtagssitzung verurteilt Landtagsvizepräsidentin Aminata Touré den Angriff Russlands auf die Ukraine. Das Parlament hält gemeinsam inne. 

Landtagsvizepräsidentin Aminata Touré hält eine Rede im Plenarsaal des Schleswig-Holsteinischen Landtages.
Aminata Touré: „Nichts gibt Russland das Recht, die Grenzen in Europa mit Gewalt neu zu ziehen.“ Foto: Thomas Eisenkrätzer

Zu Beginn der heutigen Plenartagung hat Landtagsvizepräsidentin Aminata Touré anlässlich des beginnenden Angriffs Russlands auf die Ukraine ihrer Erschütterung Ausdruck verliehen. Russlands Machthaber Wladimir Putin habe „den Krieg in das Herz Europas getragen“. Die russische Aggression gegen die Ukraine, einen unabhängigen Staat, zeige, dass man nicht aus vergangenen Kriegen gelernt habe. 

Touré verurteilte das Vorgehen Russlands: „Nichts vermag das zu rechtfertigen, und nichts gibt Russland das Recht, die Grenzen in Europa mit Gewalt neu zu ziehen. Die Welt lässt sich nur miteinander verändern. Unsere Herzen sind bei den Menschen in der Ukraine, gleich welcher Nationalität sie angehören.“

Schweigeminute für den Frieden

Die Vizepräsidentin appellierte an Russland, an den Verhandlungstisch zurückzukehren, anstatt „das Selbstbestimmungsrecht der Völker mit Soldatenstiefeln zu treten“. Zum Schluss hielt das gesamte Parlament für eine Schweigeminute für den Frieden in der Welt inne. 

Weitere Info:
Pressemitteilung mit Rede im Wortlaut