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Die SPD-Fraktion hat eine neue Abgeordnete in ihren Reihen: Katrin Fedrowitz, die für den nach Berlin gewechselten Ralf Stegner nachrückt, wird zu Beginn der Plenarsitzung von Vizepräsidentin Kirsten Eickhoff-Weber verpflichtet.
Katrin Fedrowitz, SPD-Politikerin aus Norderstedt, ist heute im Landtag als neue Abgeordnete verpflichtet worden. Sie rückt für Ralf Stegner nach, der sein Landtagsmandat zum 25. Oktober niedergelegt hat. Der ehemalige Fraktionsvorsitzende der Sozialdemokraten ist nach der Bundestagswahl am 26. September als Direktkandidat im Wahlkreis Pinneberg in den Bundestag eingezogen.
Fedrowitz verfügt schon über Erfahrung im Landesparlament. Die 48-jährige Bürovorsteherin im Rechtsanwalts- und Notarfach war bereits in der vergangenen Wahlperiode im Januar 2016 nachgerückt, damals für ihren Parteifreund Olaf Schulze. Mit der Landtagswahl im Mai 2017 schied sie aus dem Landesparlament aus.
Stegner (61) wirkte ab 1990 in der Landespolitik, zunächst als Pressesprecher des damaligen Sozialministers Günther Jansen (SPD), später als Staatssekretär, Finanz- und Innenminister. Den Landesvorsitz hatte der ehemalige SPD-Bundesvize bereits 2019 an Serpil Midyatli abgegeben, ebenso wie im Sommer den Fraktionsvorsitz. Mit 13 Jahren war Stegner der am längsten amtierende SPD-Fraktionsvorsitzende in der Nachkriegsgeschichte der Nord-SPD.
Die Eidesformel, die neue Volksvertreter dem Landtagspräsidenten oder der Landtagsvizepräsidentin im Rahmen der Verpflichtung nachsprechen, lautet: „Ich schwöre, meine Pflichten als Abgeordneter gewissenhaft zu erfüllen, Verfassung und Gesetze zu wahren und dem Lande unbestechlich und ohne Eigennutz zu dienen, so wahr mir Gott helfe.“ Der Eid kann auch ohne religiöse Beteuerung geleistet werden.
Die Ableistung des Abgeordneteneides ist eine schleswig-holsteinische Besonderheit. Beim Bundestag und bei den meisten anderen Landesparlamenten ist ein Eid nicht vorgesehen.