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Die Fraktionen haben sich darauf verständigt, den Tagesordnungspunkt ohne Aussprache aufzurufen. Der vorliegende Bericht (Infos: siehe Hintergrund) wurde zur abschließenden Beratung an den Bildungsausschuss überwiesen.
Aktuell:
Die Fraktionen haben sich darauf verständigt, den Tagesordnungspunkt ohne Aussprache aufzurufen.
Der Landtag debattiert über ein Konzept der Landesregierung für ein landesweites „Bildungsmonitoring“. Gemeint ist eine kontinuierliche und datengestützte Beobachtung und Analyse des Bildungssystems, wie das Leibniz-Institut für Bildungsforschung, das den Nationalen Bildungsbericht erstellt hat, den Begriff definiert. Ziel des Konzepts ist es nicht nur, Wissen über das Bildungswesen Schleswig-Holsteins zu erlangen. In der Folge soll die Qualität von Unterricht und Schulen im Land verbessert werden. „Forschungswissen muss zu Handlungswissen umstrukturiert werden und dies kann nur im Dialog mit den Anwenderinnen und Anwendern des Wissens geschehen“, heißt es in dem Regierungsbericht.
Maßnahmen, um das Bildungsmonitoring in Schleswig-Holstein voranzubringen, sind laut Bericht unter anderem die Teilnahme an internationalen Bildungs-Vergleichstests wie PISA (Programm zur internationalen Schülerbewertung), thematische Berichte der Landesregierung sowie die Evaluation neu eingeführter Verfahren. Das Bildungsmonitoring in Schleswig-Holstein gehe mit seinen Maßnahmen „deutlich über die aktuellen Bestrebungen der Kultusminister-Konferenz hinaus“, heißt es weiter. Die Länder hatten sich bereits 2006 erstmals auf eine „Gesamtstrategie zum Bildungsmonitoring“ verständigt. Sie war die Reaktion auf das schlechte Abschneiden der deutschen Schüler in internationalen Vergleichen.
(Stand: 23. September 2019)
Meldung bei Antragstellung:
März 2018
Vorherige Debatte zum Thema:
Februar 2018
Konzept für ein landesweites Bildungsmonitoring Schleswig-Holstein
Bericht der Landesregierung – Drucksache 19/1570
(Federführend ist das Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur)