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Durchblick vom Eingang bis zum Wasser: Wer Haus B betritt, kann durch die bodenhohen Fensteröffnungen des Empfangsraumes einen Blick auf die Kieler Innenförde werfen. Analog zum gläsernen Plenarsaal des Landtages befindet sich ein zum Wasser ausgerichteter Wintergarten. Diese Aussicht bleibt meist Gästen des Landtages und der Staatskanzlei vorbehalten. Zum ersten Mal können sich Besucher bei einem Tag der offenen Tür das Gästehaus am Westufer von innen ansehen.
Das Gästehaus in einer heutigen Form diente im Jahr 1888 als Kommandeurs-Villa und war Bestandteil der kaiserlichen Marineakademie. Nach der Zerstörung im Krieg wurde das Gebäude bis 1950 in teils vereinfachter Form wieder hergerichtet und erhielt seinen Namen: Haus B. Die Bezeichnung hat ihren Ursprung in der Kaiserzeit. Denn in alten Fernmeldeplänen wurden die Gebäude dem Alphabet nach mit Buchstaben betitelt. Bis in die 80er Jahre war Haus B Kabinettsgebäude und Wohnsitz früherer Ministerpräsidenten. Später wurde es der Sitz des Bundesratsministeriums, danach Sitz des Behindertenbeauftragten. Das denkmalgeschützte Gebäude wurde im Jahr 2009 saniert und umgebaut. Historische Zeugnisse wie Einschusslöcher blieben erhalten.
Besucher können den Empfangsbereich, den Konferenzraum, den Wintergarten mit Terrasse und die Obergeschosse erkunden – und mit Ministerpräsident Daniel Günther ins Gespräch kommen. Er informiert unter anderem über seine Tätigkeiten als Bundesratspräsident. Außerdem erwarten die Gäste Geschichten und Informationen rund um das nördlichste Bundesland.