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Das Parlament begrüßt das Engagement der Landesregierung für das diesjährige „Europäische Jahr des Kulturerbes“. „Gemeinsames Erbe verbindet, es bringt uns zusammen“, sagte Bildungsministerin Karin Prien (CDU).
Die SPD fordert einen mündlichen Bericht der Landesregierung zum „Europäischen Jahr des Kulturerbes“, das die Europäische Kommission für 2018 ausgerufen hat. In dem Antrag der Sozialdemokraten wird daran erinnert, dass sich die letztjährige Resolution des 15. Parlamentsforums Südliche Ostsee für die Realisierung von Europäischen Kulturrouten, die auch ihren Beitrag als Bildungsinstrumente leisten sollen, eingesetzt habe. Hierauf soll die für Kultur zuständige Landesministerin Karin Prien (CDU) in ihrem Bericht gesondert eingehen.
Außerdem verlangt die SPD von der Ministerin einen Überblick über alle „Initiativen, Projekte und Veranstaltungen von Vereinen, Verbänden und Institutionen, die sich mit der Frage des Kulturerbes – insbesondere auch bezogen auf die europäische Idee – in Schleswig-Holstein befassen“.
Das Europäische Parlament hatte im vergangenen Jahr beschlossen, acht Millionen Euro für das Kulturerbe-Jahr 2018 bereitzustellen. Europa soll seine einheitliche Zivilisation mit einer gemeinsamen Geschichte darstellen und den „kulturellen Reichtum feiern“, sagte der ungarische EU-Kulturkommissar Tibor Navracsics. Angeregt wurde, mit dem „Europäischen Jahr des Kulturerbes“ vor allem junge Menschen anzusprechen und die lokale Ebene einzubinden.
(Stand: 19. Februar 2018)
Der Landtag begrüßt das Engagement der Landesregierung für das diesjährige „Europäische Jahr des Kulturerbes“. „Gemeinsames Erbe verbindet, es bringt uns zusammen“, sagte die für Kultur zuständige Bildungsministerin Karin Prien (CDU). In Schleswig-Holstein stehe das Themenjahr vor allem im Zeichen der deutsch-dänischen Beziehungen.
Die Ministerin wies daraufhin, dass im Landeshaushalt in diesem Jahr 100.000 Euro für verschiedene Projekte im Rahmen des Europäischen Jahres 2018 eingeplant sind. Die Europäische Kommission habe mit ihrer Initiative für das kulturelle Erbe dazu aufgerufen, das Gefühl der europäischen Identität zu stärken, so Prien in einem mündlichen Bericht, den die SPD beantragt hatte.
Die SPD-Abgeordnete Regina Poersch erkennt in der Stärkung der europäischen Identität auch einen Weg, aufkommendem Nationalismus und Protektionismus entgegenzuwirken. Kultureller Austausch könne „die gemeinsame Identität bereichern“.
Weitere Redner:
Annette Röttger (CDU), Marlies Fritzen (Grüne), Stephan Holowaty (FDP), Volker Schnurrbusch (AfD), Jette Waldinger-Thiering (SSW)
Europäisches Jahr 2018
Antrag der Fraktion der SPD – Drucksache 19/505