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Einhellig hat der Landtag das auch in Schleswig-Holstein laufende „EU-Schulprogramm Obst, Gemüse und Milch“ begrüßt. Den Kindern werde damit wichtiges Wissen für eine gesunde Ernährung mit auf den Weg gegeben.
Um Kindern und Jugendlichen frische Milch, Obst und Gemüse frühzeitig schmackhaft zu machen, nimmt Schleswig-Holstein seit Beginn des Schuljahres 2017/18 mit derzeit 126 Schulen am gleichnamigen neuen EU-Schulprogramm teil. Dieses bündelt die bisherigen Programme „Schulmilch“ und „Schulobst und -gemüse (Schulfrucht)“. Die AfD fordert die Landesregierung auf, „ausreichend finanzielle Mittel bereitzustellen, damit weitere Schulen gefördert werden können“. Der Grund: Deutschlandweit seien 20 Prozent aller Kinder und Jugendlichen übergewichtig.
Jüngsten Angaben der Landesregierung zufolge nehmen derzeit 121 Grundschulen und fünf Förderzentren an dem Programm „Milch, Obst und Gemüse“ teil. Weitere 17 Schulen hätten sich bereits für eine Teilnahme im laufenden Schuljahr beworben. In Schleswig-Holstein stehen laut Regierung insgesamt rund 1,1 Millionen Euro an EU-Mitteln für das Schuljahr 2017/18 für die kostenfreie Versorgung von Schülern mit den gesunden Nahrungsmitteln zur Verfügung.
Ein weiterer Kernpunkt des neuen EU-Programms: Kinder erhalten nicht nur das Obst- und Gemüse, sondern lernen auch, woher die Lebensmittel kommen – etwa durch Bauernhof-Besuche.
(Stand: 11. Dezember 2017)
Einhellig hat der Landtag das auch in Schleswig-Holstein laufende „EU-Schulprogramm Obst, Gemüse und Milch“ begrüßt. Den Kindern werde damit wichtiges Wissen für eine gesunde Ernährung mit auf den Weg gegeben, hieß es mehrfach in der Debatte. Landesweit nehmen 121 Grundschulen und fünf Förderzentren an dem Programm teil. Welche Auswirkungen es hat, soll die Landesregierung bis spätestens zum Frühjahr 2019 bewerten.
Ausgangspunkt der Debatte war ein Vorstoß der AfD, der abgelehnt wurde. Darin wurde die Ausweitung des Programms auf alle Schulen im Land und begleitend größere finanzielle Unterstützung gefordert. AfD-Politiker Frank Brodehl bemängelte, dass das Land das EU-Programm mit gerade mal 60.000 Euro unterstütze. Schlechte Ernährung schaffe Übergewicht und daraus resultierende Folgeerkrankungen würden auf Dauer teurer.
Die Finanzmittel für das Programm hätten bislang ausgereicht, setzte Bernd Voß von den Grünen dagegen. Deshalb erübrige sich diese Forderung. Grundsätzlich handele es sich beim Thema gesunde Ernährung um eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe.
Ein weiterer Kernpunkt des Schulprogramms: Kinder erhalten nicht nur das Obst- und Gemüse, sondern lernen auch, woher die Lebensmittel kommen – etwa durch Bauernhof-Besuche. Auch das stellte mehrere Abgeordnete in Reden als positiv heraus.
Weitere Hauptredner:
Anette Röttger (CDU), Martin Habersaat (SPD), Annabell Krämer (FDP), Jette Waldinger-Thiering (SSW), Umweltminister Robert Habeck (Grüne)