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25. Juni 2021 | 10 – 14 Uhr | Online-Fachtagung
Folteropfer leiden unter den schmerzlichen Folgen ihrer Erfahrungen und erzählen schreckliche Geschichten von Verfolgung, Krieg und Vergewaltigung – meist dann, wenn sie Vertrauen in ihre Umgebung gewinnen. Zum Jahrestag der UN-Antifolterkommission blickt die Fachtagung auf Rechte, Versorgung, aber auch die eigene Widerstandskraft derjenigen, die geflohen und mit Foltererfahrung in unser Land gekommen sind.
Mit der Unterzeichnung der UN-Antifolterkommission hat sich Deutschland verpflichtet, für Menschen, die Folter oder Menschenrechtsverletzungen erlitten haben, eine ganzheitliche Rehabilitation sicherzustellen. Betroffene bleiben aber in vielen Fällen von gesundheitlicher Versorgung ausgeschlossen oder erhalten nicht die richtige Hilfe. Auch in Schleswig-Holstein fehlt ein umfassendes Konzept für eine bessere gesundheitliche und soziale Versorgung von Folterüberlebenden und anderen besonders schutzbedürftigen Geflüchteten.
Neben der medizinischen und psychotherapeutischen Versorgung verdienen Geflüchtete mit Foltererfahrung unseren Respekt und die Anerkennung ihrer Flucht als einen Weg aus politischer, religiöser, geschlechtsspezifischer oder ethnischer Unterdrückung. Die Auseinandersetzung mit ihnen stärkt unsere demokratischen Werte und bereichert den politischen Diskurs in unserem Land.
Anlässlich des Internationalen Tags zur Unterstützung der Folteropfer laden die Refugio Stiftung Schleswig-Holstein, der PARITÄTISCHE Schleswig-Holstein, der Beauftragte für Flüchtlings-, Asyl- und Zuwanderungsfragen des Landes Schleswig-Holstein und das Psychosoziale Zentrum für Flüchtlinge in Schleswig-Holstein (PSZ, Brücke SH) herzlich ein, diese Themen zu diskutieren. Die digitale Fachtagung richtet sich insbesondere an Fachkräfte in der Begleitung und Versorgung von Folteropfern und traumatisierten Geflüchteten in Schleswig-Holstein, aber auch an weitere Interessierte.
Die Refugio Stiftung Schleswig-Holstein, der PARITÄTISCHE Schleswig-Holstein, der Beauftragte für Flüchtlings-, Asyl- und Zuwanderungsfragen des Landes Schleswig-Holstein und das Psychosoziale Zentrum für Flüchtlinge in Schleswig-Holstein (PSZ, Brücke SH)