Das Bundesteilhabegesetz und die Konsequenzen für Schleswig-Holstein - Landesbeauftragter diskutiert im Landeshaus
Nr. 26 / 10. Februar 2017Das Bundesteilhabegesetz und die Konsequenzen für Schleswig-Holstein – Landesbeauftragter diskutiert im LandeshausSeit dem 1. Januar 2017 sind erste Teile des Bundesteilhabegesetzes (BTHG) in Kraft getreten. Sie sollen die Integration von Menschen mit Behinderung durch mehr Leistung fördern. Doch was bedeutet das konkret für die Menschen mit Behinderung in Schleswig- Holstein? Wie kann und muss die Zukunft im Land nach dem Bundesteilhabegesetz stärker inklusiv gestaltet werden? Um diese Fragen geht es bei der Veranstaltung „Teilhabe jetzt“ am Dienstag (14. Februar) im Kieler Landeshaus.Rund jeder fünfte Schleswig-Holsteiner lebt mit einer Behinderung, mehr als 340.000 gelten als schwerbehindert. Für sie hat das Anfang des Jahres in Kraft getretene BTHG Konsequenzen. Die beleuchtet „Teilhabe jetzt“ mit Vorträgen und Diskussionen im Plenarsaal des Schleswig- Holsteinischen Landtages, ausgerichtet vom Landesbeauftragten für Menschen mit Behinderung, dem Landesverband Lebenshilfe Schleswig-Holstein und dem Sozialverband Deutschland Landesverband Schleswig-HolsteinAuf dem Programm steht unter anderem ein Vortrag von der Fachanwältin für Sozialrecht, Christiane Hasenberg, über die konkrete Bedeutung des Bundesteilhabegesetzes für Menschen mit Behinderung in Schleswig-Holstein. Bärbel Brüning vom Landesverband Lebenshilfe Schleswig-Holstein stellt gemeinsam mit Dr. Alexander Lasch von der Christian-Albrechts- Universität zu Kiel das Projekt „leichte Sprache“ vor. Alfred Bornhalm vom Sozialverband Deutschland Landesverband Schleswig-Holstein referiert über die Umsetzung des Gesetzes im Land und mögliche Zielsetzung der Betroffenen.Den Abschluss bildete eine Podiumsdiskussion mit dem Landesbeauftragten für Menschen mit Behinderung, Ulrich Hase, sowie den sozialpolitischen Sprechern aller Fraktionen des Landtages, Vertretern vom Städteverband und Landkreistag, des Sozialministeriums und Menschen mit Behinderungen. Markus Pingel moderiert die Veranstaltung. Sie wird simultan in Gebärdensprache und in leichter Sprache übersetzt. Schwerhörigen steht eine Induktionsanlage zur Verfügung. 2Zur Veranstaltung amDienstag, 14. Februar, 16 Uhr im Plenarsaal des Landeshauses, Düsternbrooker Weg 70, 24105 Kielsind Vertreterinnen und Vertreter der Medien herzlich eingeladen.Ablauf:16:00 Uhr Begrüßung 16:10 Uhr Vorstellung des Projekts leichte Sprache 16:20 Uhr Das Bundesteilhabegesetz – was kommt auf uns zu? Vortrag von Christiane Hasenberg, Fachanwältin für SozialrechtPause18:00 Uhr Zur Umsetzung des BTHG in Schleswig-Holstein – was ist uns wichtig? 18:15 Uhr Podiumsdiskussion mit den sozialpolitischen Sprechern der Landtagsfraktionen, dem geschäftsführenden Vorstandsmitglied des Landkreistages Dr. Sönke Schulz, dem geschäftsführenden Vorstandsmitglied des Städteverbandes Jochen von Allwörden und Vertretern des Sozialministeriums 19:25 Uhr Schlusswort