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Christopher Vogt: Diffenzierte Lösungen sind sinnvoller als der starre gesetzliche Mindestlohn
Presseinformation Wolfgang Kubicki MdL Kubicki, Vorsitzender Christopher Vogt MdL Vogt, Stellvertretender Vorsitzender Dr. Heiner Garg MdL Garg, Parlamentarischer Geschäftsführer Nr. 059/2016 Kiel, Freitag 12. Februar 2016 Arbeitsmarkt/Mindestlohn www.fdp-fraktion-sh.de Christopher Vogt: Diffenzierte Lösungen sind sinnvoller als der starre gesetzliche Mindestlohn Zur aktuellen Diskussion über die Auswirkungen des Mindestlohns auf die Beschäftigung erklärt der Stellvertretende Vorsitzende und arbeitsmarktpo- litische Sprecher der FDP-Fraktion, Christopher Vogt: Vogt:„Wir sehen uns durch die Studie des Kieler Instituts für Wirtschaftsfor- schung in unseren Bedenken am Modell des starren gesetzlichen Mindest- lohns bestätigt. Wir halten unser Modell der differenzierten Lösungen, also nach Branchen und Regionen differenzierte Lohnuntergrenzen, die von Ar- beitgeber- und Arbeitnehmervertretern verhandelt und für allgemeinverbind- lich erklärt werden, nach wie vor für deutlich sinnvoller.Wenn nur etwa die Hälfte der bisher durch den Mindestlohn weggefallenen Mini-Jobs in andere sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnis- se umgewandelt wurden, dann können CDU, SPD und Grüne dies nicht ein- fach vom Tisch wischen und weiterhin leugnen, dass der gesetzliche Min- destlohn durchaus negative Auswirkungen auf die Beschäftigung hat. Durch die gute wirtschaftliche Lage sind die negativen Folgen des gesetzlichen Mindestlohns nicht sofort sichtbar geworden, aber gerade angesichts der Wirtschaftsstruktur Schleswig-Holsteins muss sich die Landesregierung mit den Ergebnissen dieser Studie beschäftigen.Wir brauchen jetzt eine ehrliche Bestandsaufnahme, eine durch fundierte Daten und Analysen gestützte offene und ideologiefreie Diskussion über die Vor- und Nachteile des gesetzlichen Mindestlohns. Auch der DGB täte gut daran, diese Studie ernst zu nehmen und nicht einfach abzutun und zu dif- famieren. Undifferenzierte Kampfparolen in Richtung Wirtschaft und Wis- senschaft wirken nicht gerade souverän und sind eher ein Anzeichen dafür, dass die Genossen in Anbetracht des Ausmaßes des Beschäftigungsverlus- tes langsam nervös werden.“Dr. Klaus Weber, Pressesprecher, v.i.S.d.P., FDP-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Landeshaus, 24171 Kiel, Postfach 7121, Telefon: 0431 / 988 1488, Telefax: 0431 / 988 1497, E-Mail: fdp-pressesprecher@fdp.ltsh.de, Internet: http://www.fdp-fraktion-sh.de