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Ingbert Liebing und Heike Franzen: Eine Schullaufbahn darf nicht länger ohne Abschluss enden
Bildungspolitik05. Februar 2016Ingbert Liebing und Heike Franzen: Eine Schullaufbahn darf nicht länger ohne Abschluss endenNach dem Willen von CDU-Landesverband und CDU-Landtagsfraktion in Schleswig-Holstein soll künftig keine Schullaufbahn mehr „ohne Abschluss“ enden.„Ein Schulabschluss ist nicht nur für die Chancen auf dem Arbeitsmarkt wichtig. Er stärkt auch das Selbstwertgefühl jedes Einzelnen. Wer die Schule besucht, der muss auch einen Abschluss erhalten, dem seine erworbenen Fähigkeiten zu entnehmen sind“, forderte der CDU-Landesvorsitzende Ingbert Liebing in Kiel.In Schleswig-Holstein würden immer noch mehr als sechs Prozent der Schülerinnen und Schüler keinen gemäß den Vereinbarungen der Konferenz der Kultusminister (KMK) anerkannten Schulabschluss erreichen. „Ihnen wird damit die Möglichkeit zu gesellschaftlicher Teilhabe und insbesondere der Weg in die Berufswelt erschwert. Das wollen wir ändern“, so Liebing.Die CDU schlage vor, den betroffenen Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit zu einem Differenzierten ersten Allgemeinen Schulabschluss zu Pressesprecher Pressesprecherin Dirk Hundertmark Katrin Albrecht Landeshaus, 24105 Kiel Sophienblatt 44-46, 24114 Kiel Telefon: 0431 988-1440 Telefon: 0431 66099-28 Telefax: 0431-988-1443 Telefax: 0431 66099-88 E-Mail: info@cdu.ltsh.de E-Mail: katrin.albrecht@cdu-sh.de Internet: http://www.cdu.ltsh.de Internet: http://www.cdu-sh.de Seite 1/2 eröffnen. In der Bezeichnung und Gestaltung soll dieser sich an den Ersten Allgemeinbildenden Schulabschluss (früher Hauptschulabschluss) anlehnen. Aus dem neuen Abschluss soll dann eindeutig hervorgehen, inwieweit im jeweiligen Fall konkret von den Anforderungen abgewichen wurde.„Häufig hakt es nur in einem Fach. Ebenso häufig gibt es gute Gründe für den bisherigen Nichterwerb des Abschlusses. Den Betroffenen fehlt aber bislang mit dem Abschluss auch der Nachweis, was sie können. Wir wollen deshalb einen Differenzierten Ersten Allgemeinbildenden Schulabschluss schulgesetzlich mit den entsprechenden Verordnungen einführen“, so Franzen. Einen entsprechenden Antrag für die kommende Landtagssitzung habe ihre Fraktion heute gestellt.Dieser sei mit der Aufforderung an die Landesregierung verbunden, in der Konferenz der Kultusminister darauf hinzuwirken, dass dort bundesweit einheitliche Vorgaben für einen Differenzierten Ersten Allgemeinbildenden Schulabschluss erarbeitet werden und er in die Systematik der KMK-anerkannten Abschlüsse aufgenommen wird. Seite 2/2