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Marret Bohn zur Suchtkrankenhilfe in S-H
PresseinformationEs gilt das gesprochene Wort! Landtagsfraktion Schleswig-Holstein TOP 37 – Maßnahme zur Suchtkrankenhilfe in S-H Pressesprecherin Dazu sagt die gesundheitspolitische Sprecherin der Frak- Claudia Jacob tion Bündnis 90/Die Grünen, Landeshaus Düsternbrooker Weg 70 24105 Kiel Marret Bohn: Zentrale: 0431 / 988 – 1500 Durchwahl: 0431 / 988 - 1503 Mobil: 0172 / 541 83 53 presse@gruene.ltsh.de www.sh.gruene-fraktion.de Nr. 032.16 / 21.01.2016Die Küstenkoalition handelt. Auch beim Thema Sucht- krankenhilfe! Ich bin der Piratenfraktion sehr dankbar, dass sie diesen Antrag gestellt hat. Die Lan- desregierung hat zum Thema Suchtkrankenhilfe, eine ganze Menge zu berichten. Die Landesförderung in der Suchtkrankenhilfe wurde vor einigen Jahren kommunali- siert.Seit dem Jahr 2012 gehen die Landesmittel nicht mehr an die Trägerverbände der Ein- richtungen, sondern an Kreise und kreisfreie Städte. Das macht Sinn, denn die Kom- munen leisten den Löwenanteil der Förderung. So konnten Antrags- und Verwaltungs- verfahren zusammengeführt vereinfacht werden. Außerdem wurde die Verteilung der Mittel aktualisiert und dem Bedarf angepasst.Nach einer umfangreichen Analyse und mit wissenschaftlicher Begleitung ist das soge- nannte Indikatorenmodell entwickelt worden.Seine Einführung wurde mit allen Beteiligten abgestimmt, die Umsetzung fand stufen- weise statt. Anfangs dreiviertel der Mittel nach der alten Verteilung und ein Viertel nach den neuen Parametern, dann Hälfte-Hälfte und dann 75 Prozent nach dem Indikato- renschlüssel und noch 25 Prozent nach dem alten Verfahren. Ich finde das ist ein gutes Verfahren mit Augenmaß.Um das Ganze auf rechtlich sicher Füße zu stellen, wurde der Landesrahmenvertrag „Neustrukturierung der Förderung der sozialen Hilfen“ sowie Zuwendungsverträge mit den einzelnen Kommunen abgeschlossen. Seite 1 von 2 Nach drei Jahren Laufzeit war die Akzeptanz bei allen Beteiligten gut. Das ergab eine Umfrage. Deshalb wurden die Verträge 2014 um weitere vier Jahre bis Ende 2018 ver- längert. Das Land wird diesen Prozess natürlich weiterhin begleiten.Wichtige Themen sind auf der Agenda: Mediensucht Migration und Sucht Frauen und Sucht Sucht am ArbeitsplatzAlle diese Themen stehen in Schleswig-Holstein auf der Tagesordnung. Und natürlich ganz wichtig und vor allen anderen Maßnahmen sinnvoll ist die Prävention. Denn Sucht ist eine Krankheit und die beste Vorsorge ist frühzeitige Information. Dabei sind alle Suchtstoffe im Blick. Angefangen bei den sogenannten „Kulturgütern“ Tabak und Alko- hol über illegale Drogen bis hin zu Badesalzen. Aber auch Mediensucht und Ess-Sucht sind Themen, die bewegt werden. Es gibt viel zu tun. Die Küstenkoalition handelt. Auch beim Thema Suchtkrankenhilfe. Das ist gut so und das bleibt so. *** 2