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Andreas Tietze zum Universitätsklinikum SH und dem Konzept zur Zukunftsfähigkeit
Presseinformation Landtagsfraktion Schleswig-Holstein Pressesprecherin Claudia Jacob Es gilt das gesprochene Wort! Landeshaus Düsternbrooker Weg 70 TOP 23 – Konzept zur Zukunftsfähigkeit des UKSH 24105 Kiel Telefon: 0431 / 988 - 1503 Dazu sagt der wirtschaftspolitische Sprecher Fax: 0431 / 988 - 1501 der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, Mobil: 0172 / 541 83 53 presse@gruene.ltsh.de Andreas Tietze: www.sh.gruene-fraktion.de Nr. 024.14 / 22.01.2014Jetzt müssen wir zügig in den Arbeitsprozess einsteigen und das Konzept umsetzenDas Universitätsklinikum Schleswig-Holstein ist mit über 11.000 Beschäftigten der größ- te Arbeitgeber in unserem Land. Es werden dort Menschen mit schwersten Erkrankun- gen auf höchstem medizinischen Niveau behandelt und es wird gelehrt und geforscht.Debatten im Parlament sollten daher den Respekt gegenüber allen Verantwortlichen im Management, in der Lehre, in der Medizin, der Pflege und im Service zum Ausdruck bringen. Meine Fraktion hat großen Respekt vor den Menschen, die diese hervorragen- de Arbeit tagtäglich leisten.Das UKSH ist und bleibt als Maximalversorger ein starkes und leistungsfähiges Univer- sitätsklinikum. Was wäre denn gewesen, wenn wir in der EHEC Krise kein UKSH in Schleswig-Holstein gehabt hätten?Wir alle sind hier in der Verantwortung für ein gut funktionierendes UKSH. Der FDP- Antrag suggeriert, es gäbe kein Konzept, nach dem diese Uniklinik arbeitet. Das ist na- türlich Unsinn.Frau Ministerin Wende hat in ihrem Bericht klar und strukturiert das Arbeitspaket der Regierung offen gelegt: Die Umsetzung des Eckpunktekonzeptes zur wirtschaftlichen Konsolidierung des UKSH beruht auf den fünf Säulen 1. Bundesinitiativen, 2. Reform der internen Organisationsstrukturen 3. Ausgabencontrolling 4. Die bauliche Sanierung und 5. Optimierung der Kommunikationsstrukturen.Die Ministerin hat deutlich gemacht, dass 2014 viel Arbeit anliegt und dass sie das Par- lament an diesem Prozess umfassend beteiligen will. Seite 1 von 2 Mehr geht nicht! Ich denke, es muss jetzt endlich Schluss sein mit der Besserwisserei. Das hilft weder dem UKSH noch den Menschen.Jetzt müssen wir zügig in den Arbeitsprozess einsteigen und die von der Ministerin skizzierten Bausteine umsetzen.Der wichtigste Punkt ist dabei die bauliche Sanierung. Die Sanierungskosten des UKSH sind mehrfach kommuniziert und geprüft worden. Durch den wettbewerblichen Dialog, der derzeit läuft, ist sichergestellt, dass es Festpreismodelle geben wird und dass das Baukonsortium, das den Auftrag erhält, an diese vertraglich gebunden sind.Durch kluges Zinsmanagement können wir die jährlichen Kosten senken – die Rendite bleibt im System und wird nicht gierigen Hedgefonds gezahlt – das ist genau der richti- ge Ansatz. Unsere Politik verhindert ein Desaster, wie bei der Elbphilharmonie oder beim Berliner Flughafen mit millionenschweren Mehrkosten.Über die kürzlich angekündigte schwarze Null habe ich mich jedoch ein wenig gewun- dert. Ich bin der Ansicht, dass wir hierbei auf dem Teppich bleiben sollen: es gibt noch viel zu viele Fragezeichen. Dieses Ziel wurde schon viel zu häufig ausgegeben und dann gerissen.Liebe KollegInnen, 11.000 MitarbeiterInnen wollen vor 2015 wissen, wie es mit dem UKSH weitergeht. Da- rauf haben sie ein Anrecht, denn sie waren es, die viele Opfer gebracht haben, um die Wirtschaftlichkeit des UKSH zu erreichen. Und sie erwarten auch, dass sie bei allen Bemühungen nicht im Regen stehen gelassen werden und das gilt auch für die tarifli- che Gestaltung. Fünf Jahre ohne Aufwuchs sind genug!Gesundheitsvorsorge ist und bleibt Daseinsvorsorge und kostet Geld. In Zeiten des Fachkräftemangels werden wir qualifiziertes Personal nur dann halten, wenn wir es an- ständig bezahlen.Das UKSH ist das einzige Krankenhaus in Schleswig-Holstein mit Maximalversorgung und wird es unter unserer politischen Verantwortung auch bleiben. *** 2