Cornelia Conrad: Bildungszentralismus ist keine Antwort

FDP Landtagsfraktion Schleswig-Holstein 1



Presseinformation

Wolfgang Kubicki, MdL Nr. 25 / 2012 Vorsitzender Günther Hildebrand, MdL Stellvertretender Vorsitzender Kiel, Donnerstag, 19. Januar 2012 Katharina Loedige, MdL Parlamentarische Geschäftsführerin

Bildung / Bildungsföderalismus

Cornelia Conrad: Bildungszentralismus ist



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Zur Verabschiedung des Antrages zum Bildungsföderalismus im Bildungs- ausschuss erklärt die bildungspolitische Sprecherin der FDP- Landtagsfraktion, Cornelia Conrad:
„Der Wettbewerb zwischen den Ländern fördert die Bildungsqualität und ist eine Stärke Deutschlands. Bestrebungen der linken Oppositi- on, den Bildungsföderalismus abzuschaffen, widersprechen wir ent- schieden. Das wird es mit der FDP nicht geben.“ Eine liberale Bil- dungspolitik wolle die einzelne Schule stärken, erklärt Conrad. Eigen- verantwortlichere Schulen seien wesentlich besser in der Lage, ver- antwortungsbewusste Entscheidungen zu treffen, die den unterschied- lichen Bedürfnissen vor Ort gerecht würden. Eine Zentralisierung der Bildungspolitik stehe dieser Eigenverantwortlichkeit diametral entge- gen.
„Aus Sicht der FDP-Fraktion ist es viel vernünftiger, das bestehende Kooperationsverbot im Bildungsbereich aufzuheben. Gelebte Partner- schaft und unterstützende Kooperation zwischen Bund, Ländern und Kommunen sind Voraussetzungen für eine Verbesserung der Bil- dungslandschaft.“ Um dies zu erreichen, müssten insbesondere be- stehende verfassungsrechtliche Hindernisse, die eine finanzielle För- derung durch den Bund bisher unmöglich machen, schnellstmöglich beseitigt werden. Auch weitere Kooperationen durch die Länder seien geeignet, um die Bildungsqualität in unserem Land zu verbessern, so Conrad.
„Dafür ist die von Schleswig-Holstein vorangetriebene Entwicklung ei- nes länderübergreifenden Aufgabenpools für schriftliche Abituraufga- ben, um die Vergleichbarkeit und Anschlussfähigkeit zwischen den Ländern zu verbessern, ein gutes Beispiel. Dieser Weg muss weiter beschritten werden. Zentralisierung ist keine Antwort“, betont Conrad abschließend.
Susann Wilke, Pressesprecherin, v.i.S.d.P., FDP-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Landeshaus, 24171 Kiel, Postfach 7121, Telefon: 0431/9881488 Telefax: 0431/9881497, E-Mail: info@fdp.ltsh.de, Internet: http://www.fdp-sh.de/