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13.04.11 , 10:38 Uhr
SPD

Anette Langner: Ausbildung rechnet sich: Alle mitnehmen

Kiel, 13. April 2011 Nr. 123/2011



Anette Langner:
Ausbildung rechnet sich: Alle mitnehmen


Zu der Studie des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung (WZB) über Folgekosten unzureichender Bildung erklärt Anette Langner, Wirtschaftspolitikerin der SPD-Landtagsfraktion:
Es bewahrheitet sich: Nicht ausbilden ist teurer als ausbilden. Die Studie des WZB macht deutlich, dass es nicht nur eine sozialpolitische Herausforderung ist, sondern dass wir es uns auch nicht leisten können, Jugendliche zurückzulassen: In Schleswig-Holstein entfallen auf unzureichend ausgebildete Jugendliche pro Kopf Folgekosten von gut 21.500 Euro, die besser präventiv in eine fundierte Ausbildung investiert werden sollten. Innerhalb von 10 Jahren kosten unzureichende Ausbildungen das Land Schleswig-Holstein – je nach Szenario – zwischen 7 und 17 Millionen Euro. Bundesweit entstehen vor allem durch Steuerausfälle und Beitragsausfälle Kosten in Milliardenhöhe, die vermeidbar wären.
Ausbildung ermöglicht auch Teilhabe und Partizipation; sie ist einer der zentralen Schlüssel für eine gerechte Gesellschaft mit gerechten Chancen.
Gute Ausbildung fängt nicht erst nach dem Schulabschluss an, sondern weit davor: Gute Kindertagesstätten, echte Ganztagsschulen mit richtiger Förderung und vor allem der Grundsatz, kein Kind, keinen Jugendlichen zurückzulassen, beschreiben den richtigen Weg.
Die SPD Landtagsfraktion sieht sich in ihrem Einsatz für die Gemeinschaftsschule und für die kostenfreie Kindertagesstätte bestätigt. Beim Übergang zwischen Schule und Beruf ist eine weitere große Anstrengung notwendig, um den jungen Menschen den Einstieg zu ermöglichen. 2



Das ist ein Thema für die Politik und es ist auch ein Thema für das schleswig-holsteinische Bündnis für Ausbildung.

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