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18.01.11 , 13:11 Uhr
B 90/Grüne

Luise Amtsberg und Thorsten Fürter zum 15. Jahrestag des Brandanschlages auf das Lübecker Flüchtlingsheim

Presseinformation

Landtagsfraktion Schleswig-Holstein Pressesprecherin Claudia Jacob Landeshaus Düsternbrooker Weg 70 24105 Kiel
Telefon: 0431 / 988 - 1503 Fax: 0431 / 988 - 1501 Mobil: 0172 / 541 83 53 presse@gruene.ltsh.de www.sh.gruene-fraktion.de
Nr. 020.11 / 18.01.2011

Sich mit den Realitäten auseinandersetzen!
Mit großer Betroffenheit gedenkt die Grüne Landtagsfraktion den Opfern des Brandan- schlages auf das Lübecker Flüchtlingsheim in der Hafenstraße, das sich heute zum 15. Mal jährt. In der Nacht zum 18. Januar 1996 starben bei dem Anschlag sieben Kinder und drei Erwachsene, mehrere Menschen trugen schwere körperliche und seelische Verletzungen davon.
Hierzu sagt die flüchtlingspolitische Sprecherin der Landtagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, Luise Amtsberg:
„Den Opfern rassistischer Gewalt in Deutschland zu gedenken, heißt auch den Mut zu haben, heute aktiv für die Rechte von Minderheiten einzutreten. Weltweit suchen Men- schen Schutz vor Vertreibung, Verfolgung und Gewalt. Schleswig-Holstein muss die- sen Menschen einen sicheren Hafen bieten, ihre Rechte schützen und sich klar gegen jede Form von Rassismus stellen. Hier aber reichen nicht nur Worte – Das Land muss sich mit den Realitäten auseinandersetzen und endlich aktiv werden im Kampf gegen Rechtsextremismus.“
Der Lübecker Abgeordnete und innenpolitische Sprecher der Landtagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, Thorsten Fürter ergänzt:
„Die Ursache des Brandes ist bis heute nicht abschließend geklärt. Das ist extrem un- befriedigend, aber damit werden wir leben müssen. Die unzähligen Solidaritätsbekun- dungen und Unterstützungen in den letzten zehn Jahren machen allerdings auch Hoff- nung: Viele Lübeckerinnen und Lübecker zeigen klar Flagge. Seite 1 von 2 Fremdenfeindlichkeit und Intoleranz haben in der Stadt keinen Platz. Flüchtlinge, die auf der Suche nach Schutz zu uns kommen, verdienen unsere Solidarität und Unter- stützung.“

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