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Rasmus Andresen zu den Plänen der Landesregierung, Studienplätze an andere Bundesländer abgeben zu wollen
Presseinformation Landtagsfraktion Schleswig-Holstein Pressesprecherin Claudia Jacob Landeshaus Düsternbrooker Weg 70 24105 Kiel Telefon: 0431 / 988 - 1503 Fax: 0431 / 988 - 1501 Mobil: 0172 / 541 83 53 presse@gruene.ltsh.de www.sh.gruene-fraktion.de Nr. 704.10 / 29.11.2010Minister de Jager verzockt Schleswig-Holsteins Zukunft und täuscht die ÖffentlichkeitZu den Meldungen, dass Schleswig-Holstein Studienplatzkontingente des Hochschul- pakts 2020 an andere Bundesländer abgeben will, sagt der hochschulpolitische Spre- cher der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, Rasmus Andresen:Wir kritisieren scharf die geplante Verschiebung von Studienplätzen in andere Bundes- länder. Es ist ein Trauerspiel, dass Minister de Jager nun doch davon abrückt, die drin- gend benötigten 11.000 neuen Studienplätze zu schaffen. Denn unsere Zukunft hängt entscheidend davon ab, ob es uns gelingt, junge qualifizierte Menschen nach Schles- wig-Holstein zu holen und zu halten.Minister de Jager und Staatssekretärin Andreßen haben in Ausschusssitzungen mehr- mals angekündigt, dass anders als zunächst von der Landesregierung geplant, Schles- wig Holstein keine Studienplätze an andere Länder abtreten wird. Hat das Ministerium damals bewusst die Unwahrheit gesagt?Schleswig-Holstein wird wissenschaftspolitisch auf Bundesebene nicht mehr ernst ge- nommen und an den Hochschulen ist das Vertrauensverhältnis zur Landesregierung schwer erschüttert. Durch solche Maßnahmen sinken auch die Chancen der Kieler Ch- ristian-Albrechts-Universität, in der Exzellenzinitiative weiterhin erfolgreich zu sein.Wir fordern das Kabinett auf, die Pläne zurückzuweisen und wir fordern Minister de Ja- ger auf, im Bildungsausschuss am 2. Dezember zu seinen Plänen Stellung zu bezie- hen. *** Seite 1 von 1