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Andreas Tietze zu den Aussagen des Bundesverkehrsministers Ramsauer, dass der Bau der Fehmarnbelt-Querung sich mehr lohnen würde als angenommen
Presseinformation Landtagsfraktion Schleswig-Holstein Pressesprecherin Claudia Jacob Landeshaus Düsternbrooker Weg 70 24105 Kiel Telefon: 0431 / 988 - 1503 Fax: 0431 / 988 - 1501 Mobil: 0172 / 541 83 53 presse@gruene.ltsh.de www.sh.gruene-fraktion.de Nr. 658.10 / 11.11.2010Ramsauer als ZauberkünstlerZu den Aussagen des Bundesverkehrsministers Ramsauer, dass der Bau der Feh- marnbelt-Querung sich mehr lohnen würde als angenommen, sagt der verkehrspoliti- sche Sprecher der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, Andreas Tietze:Minister Ramsauer betätigt sich als Zauberkünstler vor dem staunenden Publikum. Die Neubewertung der Schienenhinterlandanbindung ergibt nun angeblich für das Nutzen- Kosten-Verhältnis (NKV) den sagenhaften Wert von 6,7. Frühere Untersuchungen la- gen bei einem NKV von knapp 1,0. Dieser Riesensprung in der volkswirtschaftlichen Rendite ist nicht nachvollziehbar.Allerdings rechnet der Minister weiterhin nur mit Kosten von 817 Mio. Euro. Damit hat sich Ramsauer auf den Ausbau der vorhandenen Trasse direkt durch die Tourismusor- te festgelegt. Genau das wird von den Gemeinden heftig bekämpft. Die tatsächlichen Kosten der Hinterlandanbindung liegen laut Bundesrechnungshof bei 1,7 Mrd. Euro, das ist glatt das Doppelte. *** Seite 1 von 1