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04.11.10 , 13:31 Uhr
B 90/Grüne

Bernd Voß zu den Pressemeldungen, dass die Hamburger Sparkasse Psychogramme ihrer KundInnen erstellt hat

Presseinformation

Landtagsfraktion Schleswig-Holstein Pressesprecherin Claudia Jacob Landeshaus Düsternbrooker Weg 70 24105 Kiel
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Nr. 637.10 / 04.11.2010


Geschäftsgebaren der HASPA unseriös
Zu den Pressemeldungen, dass die Hamburger Sparkasse Psychogramme ihrer Kun- dInnen erstellt hat, sagt der verbraucherpolitische Sprecher der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, Bernd Voß:
Spätestens seit der Finanzkrise, der Pleite von Lehman Brothers muss die Anforderung an eine Finanzberatung sein, dass sie objektiv informiert und im Interesse der KundIn- nen handelt. Die HASPA dagegen hat Personendaten erhoben und psychologische Profile erstellt. Diese nützen nicht den KundInnen, sondern vor allem der Bank.
Das ist nicht nur unseriös, sondern dürfte auch rechtswidrig sein.
Auch wenn die Sammlung der Daten nur grobmaschig gewesen ist, sie kann zu einer Stigmatisierung der KundInnen mit teilweise massiven Auswirkungen auf die finanzielle und persönliche Situation führen.
Die BürgerInnen müssen ihr Auskunftsrecht stärker wahrnehmen. Und dies nicht nur bei abgelehnten Kreditverträgen, sondern auch allgemein darf sich eine Bank beim Ver- langen nach Auskunft über die Speicherung von eigenen persönlichen Daten der Kun- dInnen nicht hinter Betriebs- und Geschäftsgeheimnissen verstecken.

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