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Marlies Fritzen zu den ökologischen Folgen von Windparks
Presseinformation Landtagsfraktion Schleswig-Holstein Pressesprecherin Claudia Jacob Landeshaus Düsternbrooker Weg 70 24105 Kiel Telefon: 0431 / 988 - 1503 Fax: 0431 / 988 - 1501 Mobil: 0172 / 541 83 53 presse@gruene.ltsh.de www.sh.gruene-fraktion.de Nr. 258.10 / 11.05.2010Klima- und Naturschutz konsequent verbindenZur gestrigen Tagung des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie und den ökologischen Folgen von Windparks erklärt die umweltpolitische Sprecherin der Frakti- on Bündnis 90/Die Grünen, Marlies Fritzen:Wir brauchen die Offshore-Windenergie für einen wirksamen Klimaschutz und den Aus- bau der erneuerbaren Energien. Mit der Errichtung von Offshore-Windparks sind aber auch ökologische Risiken verbunden, die minimieren werden müssen. Die Begleitfor- schung ist unerlässlich, damit die Entwicklung und Anwendung der best-verfügbaren Technik zum Schutz der Meeresumwelt gewährleistet wird.Scheinbare ökonomische Zwänge dürfen nicht dazu führen, dass Artenschutzaspekte bei der Genehmigung und Errichtung der Windkraftanlagen vor der Küste ins Hintertref- fen geraten, weil „billig“ vor „sicher“ geht.Wir haben uns auf dem Landesparteitag am Wochenende einstimmig für den Schutz von Meeressäugern vor Lärmbelastung durch das Einrammen der Fundamente von Offshore-Windkraftanlagen ausgesprochen. Insbesondere Schweinswale, die Schall- wellen zur Orientierung und Verständigung untereinander nutzen, können durch Lärm- belastung schwer geschädigt und sogar getötet werden. Es besteht die Gefahr, dass sie aus ihrem Lebensraum vertrieben werden. Durch einen so genannten „Blasenvor- hang“ könnte der beim Einrammen der Pfeiler entstehende Lärm erheblich reduziert und diese Gefahr gebannt werden. Um diese Technik weiterzuentwickeln fordern wir, dass sie im Rahmen von Pilotprojekten eingesetzt wird. *** Seite 1 von 1