Diese Webseite verwendet ausschließlich für die Funktionen der Website zwingend erforderliche Cookies.
Marlies Fritzen zum Biodiversität-Bericht der UN
Presseinformation Landtagsfraktion Schleswig-Holstein Pressesprecherin Claudia Jacob Landeshaus Düsternbrooker Weg 70 24105 Kiel Telefon: 0431 / 988 - 1503 Fax: 0431 / 988 - 1501 Mobil: 0172 / 541 83 53 presse@gruene.ltsh.de www.sh.gruene-fraktion.de Nr. 257.10 / 11.05.2010Schwarz-Gelb spaltet das Land beim Naturschutz! Zum gestern von den UN vorgelegten Bericht zur Biodiversität erklärt die umweltpoliti- sche Sprecherin der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, Marlies Fritzen:Der zunehmende Artenschwund ist alarmierend. Auch in Schleswig-Holstein wird die Liste der gefährdeten und vom Aussterben bedrohten Tiere und Pflanzen täglich län- ger. Die schwarz-gelbe Naturschutzverhinderungspolitik verstärkt diesen Trend. Sie er- laubt die Jagd auf bedrohte Tiere, sie verhindert die Einrichtung von Uferrandstreifen zum Schutz der Gewässer, sie setzt auf freiwillige Vereinbarungen, wo rechtlicher Schutz der Natur nötig wäre. Die Trauerseeschwalbe auf Eiderstedt kann ein Lied da- von singen.Statt Perspektiven für einen modernen, integrierenden Umweltschutz zu entwickeln, le- gen CDU und FDP die Axt an den Naturschutz und spalten das Land nach Gutsherren- art. LandnutzerInnen und NaturschützerInnen werden erneut in die ideologischen Schützengräben einer konfrontativen Politik getrieben.Hintergrund: Der UN-Bericht macht deutlich: Keines der 21 Ziele, die sich die internationale Staaten- gemeinschaft in 2002 gesetzt hat, ist erreicht worden. Das weltweite Artensterben geht ungebremst weiter und hat sogar noch zugenommen. Durch den Klimawandel sind Ar- ten und Lebensgemeinschaften zusätzlich bedroht. Die AutorInnen des Berichtes war- nen vor einem Massensterben mit katastrophalen Folgen für die Menschheit. Die Politik muss endlich wirkungsvolle Maßnahmen für eine Trendwende beim Artenschutz einlei- ten. Der Erhalt der Biodiversität gehört daher, ebenso wie der Klimaschutz, ganz oben auf die politische Agenda. *** Seite 1 von 1