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Ines Strehlau zum Gastschulabkommen zwischen Hamburg und Schleswig-Holstein
Presseinformation Landtagsfraktion Schleswig-Holstein Pressesprecherin Claudia Jacob Landeshaus Düsternbrooker Weg 70 24105 Kiel Telefon: 0431 / 988 - 1503 Fax: 0431 / 988 - 1501 Mobil: 0172 / 541 83 53 presse@gruene.ltsh.de www.sh.gruene-fraktion.deGastschulabkommen im Landtag – Nr. 245.10 / 05.05.2010Grüne zeigen, wie es gehen könnteZum eingereichten Antrag zum Gastschulabkommen sagt die für die Metropolregion zu- ständige Landtagsabgeordnete von Bündnis 90/Die Grünen, Ines Strehlau:Der Abschluss eines neuen Gastschulabkommens zwischen Schleswig-Holstein und Hamburg war von der Landesregierung zwar für Anfang 2010 angekündigt, lässt aber nach wie vor auf sich warten.Um den Prozess voran zu bringen, hat die Grüne Landtagsfraktion einen Landtagsan- trag zur nächsten Tagung mit einem Lösungsvorschlag eingereicht. Wir haben die Gastschülerzahlen und Schülerkostensätze recherchiert und gerechnet. Herausge- kommen ist eine höhere Gastschülerzahl aus Hamburg in Schleswig-Holstein, die mit 2747 SchülerInnen deutlich über den bisherigen Annahmen liegt. Die Zahl der Gast- schülerInnen aus Schleswig-Holstein in Hamburg beträgt 6468 SchülerInnen. Bei einem durchschnittlichen Schülerkostensatz von 5000 Euro pro SchülerIn (Allgemein- oder be- rufsbildende Schule) und von 9650 Euro pro FörderschülerIn ergibt sich ein Betrag von 19,65 Millionen Euro, den Schleswig-Holstein an Hamburg überweisen muss.SchülerInnen, Eltern und Schulen sowohl in Schleswig-Holstein wie auch in Hamburg brauchen Planungssicherheit, um nicht in so eine Hängepartie wie im vergangenen Schuljahr zu geraten. Deshalb haben wir die Initiative ergriffen und zeigen, wie es ge- hen könnte.Ein neues Gastschulabkommen ist aber nur ein erster Schritt. In unserem Antrag for- dern wir mittelfristig eine weiter gehende Lösung, nämlich eine gemeinsame Schulent- wicklungsplanung mit Hamburg, um ein Gastschulabkommen überflüssig zu machen und die freie Schulwahl zu erleichtern. Damit kommen wir auch den Bedürfnissen der Menschen im Hamburger Rand nach. Seite 1 von 2 Es ist bezeichnend, dass wir als Oppositionsfraktion die Arbeit der Landesregierung machen müssen, da diese – zum Schaden der SchülerInnen, Eltern und Schulen – ei- nen fairen Ausgleich zwischen Schleswig-Holstein und Hamburg nicht hinbekommt. *** 2