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Heinz-Werner Jezewski zur Tagung der Landesminister zum Thema „Integration“
Kiel. DIE LINKE begrüßt die Bemühungen des parteilosen Justizministers Emil Schmalfuß zur Abschaffung des Optionszwangs für Kinder aus Einwandererfamilien. Der Optionszwang zwingt viele junge Deutsche mit Migrationshintergrund dazu, sich mit dem achtzehnten Le- bensjahr für eine ihrer Staatsbürgerschaften zu entscheiden und die andere damit aufzugeben.
Heinz-Werner Jezewski, Fraktionsvorsitzender der LINKEN im Kieler Landtag sagte dazu am Rande der Landtagssitzung: „Wir freuen uns, dass endlich einmal von Schleswig-Holstein aus Impulse für ein modernes Einwanderungsrecht kommen. Wir ermutigen den Justizminister, auf der Sitzung der Integrationsminister am Freitag in Düsseldorf offensiv für seine Position zu werben und so hoffentlich auch eine Mehrheit für die Abschaffung des Optionszwanges im Bundesrat möglich zu machen.“
Auch Antje Jansen, migrationspolitische Sprecherin der Fraktion, sieht in Schmalfuß` Bestre- bungen wünschenswerten Kurswechsel: „Zuwanderung ist ein Gewinn für unser Land und keine Belastung. Menschen die deutsche Staatsbürgerschaft zu verweigern, weil sie eine ande- re behalten wollen, ist da kontraproduktiv und treibt die integrationswilligen jungen Men- schen in Konflikte. Wir trauen Minister Schmalfuß zu, dass er seine richtigen Positionen auch gegen den Widerstand der Ewiggestrigen in der Regierung durchsetzt und wünschen ihm da- für alles Gute.“



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